Allgemein,  Rezension

Ebru Adin: The Scars Chronicles- Dorn der Finsternis [ Band 1]

Autor: Ebru Adin
Verlag: Piper Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 13.01.2020
Länge: 480 Seiten
Preis: 16€


Klappentext:
Düstere Geheimnisse. Eine Welt voller Geister. Und eine Liebe, die alles in die Dunkelheit wirft – ein packender Urban Fantasy-Roman um himmlische und höllische Kriegerheere…  
»Und wenn es eine Sache gibt, die stärker als Liebe ist, dann ist es die Furcht«
Irland, 1921: Olivya Whitethrone muss ihr Erbe als Geisterkriegerin an der Pirestale Akademie antreten. Gemeinsam mit ihrem Team kämpft sie gegen die Gefahren der Geisterwelt. Doch tief in der Finsternis lauert das Böse und wartet nur auf sie…


Cover:
Es ist schlicht gehalten, was aber wiederum umso besser wirkt. Die Farbwahl ist klasse, da sie einen direkten Bezug zur Geschichte hat. Dennoch wirkt es irgendwie unvollständig, zumindest für mich.


Meine Meinung:
Durch Instagram bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Ich fand die Idee klasse und meine Neugier war geweckt.
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir recht flott, da der Schreibstil äußerst angenehm und gut zu lesen war. Die Geschichte spielt im Jahr 1921, dennoch ist der Schreibstil dafür sehr modern gehalten, gleichzeitig aber auch sehr passend zu den Charakteren und der Story selbst.
Dies war für mich der erste Pluspunkt, da ich mit so geschwollener und nennen wir es albackenen Ausdrücken nicht soviel anfangen kann.
Viele Ansätze der Geschichte fand ich super cool und auch gelungen. Einiges hat mich auch irgendwie an die Ghostbusters erinnert, was ein weiterer Pluspunkt war.
Gestört hat mich jedoch auch einiges. Einige Szenen sind im nichts verlaufen, zuerst war die Truppe rund um Olyvia auf einer Mission und zack war das Kapitel vorbei und im nächsten wurde nicht mehr von gesprochen…..selbst wenn es nicht wichtig war, hätte ich mir einen kleinen Abschluss für solche Passagen gewünscht. Denn zwischendurch dachte ich echt das es an mir lag und ich etwas überlesen habe, und dann sogar Abschnitte nochmal gelesen hab, nur um festzustellen, das ich von der Autorin hängen gelassen wurde.
So in etwa gab es einige Stellen innerhalb der Geschichte.
Desweiteren hat mich gestört, dass sich über 50% der Geschichte gezofft wird, und dann ging es auch immer und immer wieder um die selben Sachen. Es wurde gehänselt und gemobbt als ob es kein morgen mehr gibt. Den Hintergrund dafür erfuhr man jedoch erst auf den letzten 50 Seiten der Geschichte.
Für mich einfach zuviel Drama um nichts.
Wie schon erwähnt fand ich einige Ansätze wirklich klasse. Die Geisterjäger, die Akademie in der diese ausbildet und auf Missionen geschickt werden, die verschiedenen Heere der Engel. Alles wirklich gute Ideen, doch teils hat die Umsetzung einfach nicht so richtig hingehauen. Zumindest für mich. Was ich sehr schade fand.
Die Geschichte wird von den fünf Protagonisten der Geschichte immer wieder abwechselnd erzählt, was zu Beginn verwirrend war, da man keinen kannte. Aber das wurde mit der Zeit tatsächlich besser, umso mehr man die Charaktere kennen gelernt hat und sie somit gut auseinander halten konnte.
Besonders angetan hat es mir Raven.
Ihm empfand ich als sehr authentischen und spannenden Charakter. Er hat wohl mit am meisten mit seiner Rolle in der Geschichte zu kämpfen und hat für mich innerhalb der Story eine tolle Entwicklung durchlebt.
Natürlich hat er keine weiße Weste und hat auch viel Mist gebaut, jedoch hat er genau dadurch mit die größte Entwicklung gemacht.
Für mich war er der tragende Charakter in der Geschichte, der mich am lesen gehalten hat.
Die anderen Charaktere hatten auch ihre Momente, aber konnten mich nicht so packen wie Raven.


Fazit:
Puh.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht genau was ich sagen soll. Vieles fand ich gut, einige Umsetzungen aber auch so gar nicht. Der Gedanke hinter der Geschichte ist unglaublich spannend, doch so richtig ist der Funke bei mir nicht übergesprungen.
Ob ich weiter lesen werde?
Noch bin ich mir nicht sicher……..


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