Allgemein,  Rezension

Veronica Roth: Die Erwählten- Tödliche Bestimmung

Autor: Veronica Roth
Verlag: Penhaligon Verlag
Datum Erstveröffentlichung:
Länge:
Preis: 18€

**Werbung**
-Vielen Dank an das Bloggerportal & den Verlag für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
Mit ihrer dystopischen Trilogie »Die Bestimmung« hat Veronica Roth Bestseller-Geschichte geschrieben. Jetzt ist sie zurück, besser und stärker als jemals zuvor – mit ihrem ersten Fantasy-Roman für Erwachsene! Das Besondere: Der spektakuläre Urban-Fantasy-Zweiteiler beginnt, wo andere Romane enden – mit dem Sieg der Helden über den mächtigen dunklen Feind. Doch dieses Happy End ist nur vorübergehend. Zehn Jahre später stehen die Erwählten ihrem größten Gegner erneut gegenüber, und er treibt ein abgrundtief böses Spiel mit ihnen … Außergewöhnlich, neu und atemberaubend spannend kehrt Veronica Roth zurück zu ihren Wurzeln und einer urbanen Welt mit einer starken Heldin, die bereit ist, alles für ihre Freunde und ihre Liebe zu riskieren.


Cover:
An sich ein gutes Cover, welches vom Motiv her gut zur Geschichte passt. Mir persönlich gefällt es nicht so gut, mir fehlt hier das gewisse etwas.


Meine Meinung:
Da mich damals die Reihe “ Die Bestimmung“ unglaublich begeistert hat, war ich nun bereit für ein neues Abenteuer aus der Feder von Veronica Roth. Der Klappentext klang ganz interessant, weshalb ich mir die Geschichte nicht entgehen lassen wollte.
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir erst ungefähr nach den ersten 100 Seiten. Ich musste mir erst einmal die Welt hineindenken und zurechtfinden. Denn sie war so absolut anders als erwartet.
Die Story beginnt nicht etwa am Anfang, sondern setzt quasi 10 Jahre nach den eigentlichen Geschehnissen ein, auf die die Geschichte sich bezieht.
Der Bösewicht ist besiegt und die Sieger schlagen sich ein Jahrzehnt danach noch immer mit den Auswirkungen herum.
Sie können den Kampf nicht vergessen, ihn schwer hinter sich lassen. Denn er hat bei allen seine Spuren hinterlassen.
Sloane, aus deren Blickwinkel wir die Geschichte erleben, ist eine der sogenannten “ Erwählten“, die für den Kampf gegen den Dunklen auserkoren war und welcher siegreich endete.
Am besten würde ich Sloane mit den Worten, wütend, rastlos und unnachgiebig bezeichnen. Hinter ihrer sorgsam aufgebauten Fassade tobt ein Sturm.
Innerhalb der Geschichte lernt man auch noch die anderen Erwählten mehr oder weniger kennen, Matt, Esther, Albie und Ines.
Doch so wirklich nah heran kommt man nur an Sloane, zumindest war das mein empfinden.
Ich konnte ihr Wut und auch ihre starken Ängste förmlich spüren und nachempfinden.
Die Geschichte plätschert zuerst so vor sich hin und nimmt an Wendungen die ich nicht habe kommen sehen.
Ein Netz aus Lügen und Intrigen wird sorgsam von der Autorin gesponnen, sodass man darauf erst aufmerksam wird, wenn man schon tief in der Geschichte steckt. Und doch hat man es vorher kaum wahrgenommen.
Vieles ist nicht so wie es scheint.
Das meiste ihr mehr Schein als Sein.
Diese Wendungen, Verstrickungen und das gesponnene Netz auf Wirrungen fand ich toll dargestellt und umgesetzt.
Da man vieles nicht hat kommen sehen, war der Knall am Ende umso größer.
Menschen die man für Verbündete hielt entpuppten sich als der Feind. Und der Feind…….ist er wirklich einer?
Viele viele Fragen, auf die es nur Antworten gibt, wenn man zum Buch greift.

Die Welt die Veronica Roth hier erschaffen hat ist weitaus komplexer als das war ich aus “ Die Bestimmung“ kannte.
Es gab sehr viel Action, aber auch ruhige Momente in denen man sich als Leser sammeln konnte um alles sortieren und verarbeiten zu können.
Leider waren manche Kapitel aber auch etwas langatmig, wo ich mich wirklich durchkämpfen musste.
Woran es genau lag, ich weiß es nicht.
Reine Empfindungssache meinerseits.
Sloane als Protagonistin fand ich absolut großartig. Diese Wut, dieses unbändige, das sie sich von niemandem etwas sagen lässt und sich voll und ganz auf ihr Bauchgefühl verlässt.
Vorschriften? Pfff, darauf pfeift Sloane.
Anordnungen? Werden gekonnt umgegangen oder ignoriert.
Diese Mischung aus starken Willem und gleichzeitiger Verletzlichkeit hat sie wirklich sehr interessant gemacht.


Fazit:
Eine Geschichte die mich einerseits gut unterhalten konnte, aber auch hin und wieder ihre zähen Momente hat.
Muss man die Geschichte unbedingt gelesen haben? Ich würde sagen nein. Ich wurde gut unterhalten und fand die Protagonistin wirklich toll, aber ich habe nicht den Eindruck das ich etwas verpasst hätte, wenn ich diese Geschichte nicht gelesen hätte.


Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld.

*

Ich stimme zu .