Allgemein,  Rezension

Ney Sceatcher: Der Dieb ohne Herz

Autor: Ney Sceatcher
Verlag: Drachenmond Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 26.10.2020
Länge: 280 Seiten
Preis: 12,90€

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-Vielen Dank an den Verlag und die Autorin für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
Es waren einmal ein Mädchen ohne Geschichte und ein Dieb ohne Herz In einer Winternacht taucht in einem Fischerdorf die junge Malina auf. Sie hat keinerlei Erinnerung an ihre Vergangenheit, doch die Sehnsucht nach ihrer Herkunft bleibt unvergessen. Als sie eine Einladung der Königin aus der Stadt der Masken erhält, sieht Malina ihre Chance gekommen. Doch auf dem Weg lauern viele Gefahren, denn ihr Begleiter ist der Dieb ohne Herz und er ist nicht die einzige Märchenfigur, die Wirklichkeit wird. Auf der Suche nach der Wahrheit müssen sie hinter viele Masken blicken auch hinter die eigenen.


Cover:
Es ist atemberaubend schön und fängt die Magie und die Geheimnisse der Geschichte perfekt ein.


Meine Meinung:
Die Geschichte vom Maskenmädchen und dem Dieb ohne Herz ist gespickt mit vielen Geheimnissen und Mythen.
Durch die gesamte Geschichte hinweg begegnen einem mehr und mehr Märchen aus der Welt von Malia.
Viele geheimnisvolle Märchen aber auch grausige. Einige wahr, andere zum Teil.
Es begegnen einem ebenso viele Charaktere wie Märchen. Sei es nun der Dieb ohne Herz, der auf der Suche nach seinem Herz ist, oder die Schwestern Laqua und Namina, die tief im Wald leben und ebenso auf der Suche nach einem Ausweg aus ihrem Dasein sind.
Ich fand es großartig die vielen Märchen kennenzulernen und die Geschichten der Charaktere zu erfahren.
Was aber der eigentliche Kern der Geschichte ist, erfährt man erst ziemlich zum Schluss.
Was aber überhaupt nicht schlimm ist, da ich mich so in der Geschichte verloren habe.
Ich war ebenso verloren wie Malina, auf der Suche wie der Dieb ohne Herz.
Und am Schluss war ich genauso überrascht vom Ausgang des ganzen wie die Charaktere selbst.
Ney Sceatcher hat hier eine geheimnisvolle Welt erschaffen, durch die sich die Magie wie ein roter Faden zieht. Auch wenn sie nicht immer sichtbar war, sie war allgegenwärtig.
Die Geschichte ist weder actionreich noch nervenaufreibend, aber das braucht sie auch gar nicht sein. Das verträumte, geheimnisvolle hat die Geschichte getragen und eine tolle Atmosphäre beim lesen geschaffen.
Die Sagen und die beschriebenen Mythen um die Masken, Malufra, die verrückte Königin usw. wurden von der Autorin toll in Szene gesetzt. Wobei ich mir an manchen Stellen ein wenig mehr Information gewünscht hätte. Mehr Details, die der Geschichte und auch den Charakteren mehr Tiefe verliehen hätten.
Denn trotz den zauberhaften Settings und den toll erzählten Märchen, fand ich das Malina und der Dieb ohne Herz ein wenig blass geblieben sind.
Malina war mir als Protagonistin sehr sympathisch und dies hat sich im Verlauf der Geschichte auch nicht geändert.
Sie ist mutig, neugierig, hier und da etwas naiv und leichtgläubig, was aber beides sehr sympathisch verpackt wurde. Diese kleinen Ecken und Kanten haben sie greifbar gemacht und ich konnte mich gut mit ihr identifizieren.

Ein kleines Highlight innerhalb der Geschichte waren die Illustrationen der verschiedenen Szenen und Charaktere.
Ganz großes Kino, wirklich.
Diese Illustrationen haben die Charaktere zum Leben erweckt und durch sie konnte ich mir vieles besser vorstellen.


Fazit:
Insgesamt eine sehr schöne und atmosphärische Märchengeschichte, die im Endeffekt doch anders war als erwartet.
Wenig Action und Spannung, dafür viel Magie und tolle Erzählungen die am Ende ein großes ganzes ergeben haben.


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