Allgemein,  Rezension

Sabaa Tahir: Elias & Laia- Die Herrschaft der Masken

Autor: Sabaa Tahis
Verlag: ONE
Datum Erstveröffentlichung: 16.02.2017
Länge: 528 Seiten
Preis: HC: 16,99€


Klappentext:
Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Sie tarnt sich als Sklavin und dringt so in das Innerste von Schwarzkliff ein. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste …


Cover:
Das Cover hat mich von Anfang an sehr neugierig gemacht. Es verrät nicht viel über den Inhalt, aber doch gerade so soviel, dass man neugierig wird. Auch die Farben und das Motiv passen sehr gut zum Setting der Geschichte.


Meine Meinung:
Auf die Geschichte “ Elias & Laia- Die Herrschaft der Masken“ habe ich mich sehr gefreut. Ich hatte bestimmte Erwartungen und habe viele positive Stimmen zu dem Buch gehört, das schürt die Erwartungen gleich nochmal.
Der Einstieg in die Geschichte war an sich eigentlich einfach, jedoch habe ich einige Kapitel gebraucht, um mich auf das doch überraschend düstere Setting einlassen zu können.
Die Geschichte ist von Beginn an äußerst spannend und startet quasi direkt mit einem Höhepunkt, welcher den Grundstein für den weiteren Verlauf legt.
Laia ist eine junge Protagonistin, die noch ihren Platz finden muss, sie ist relativ behütet aufgewachsen, zwar nicht in großen Reichtum, aber auch nicht in totaler Armut. Gemeinsam mit ihrem Bruder Darin lebt sie bei ihren Großeltern.
Die beiden Leben in einem Land, dass von einer harten Regierung geführt wird und die so genannten Masken, die macht haben. Gemeint sind damit ausbildete Soldaten, die eigentlich für Recht und Ordnung sorgen sollen.
Aber wie es dann doch so ist, wird die Bevölkerung von den Masken unterdrückt, ausgeraubt, gequält und teils sogar ermordet.
Nach einem harten Schicksalsschlag, ist Laia auf sich allein gestellt und begibt sich auf eine gefährliche Mission, die ihr alles abverlangt. Sie entdeckt Stärken, von denen sie nicht wusste, dass sie sie besitzt und wächst stetig über sich hinaus.
Nun zu Elias.
Er ist eine dieser Masken, welche an der Akademie Schwarzkliff ausgebildet werden. Doch er ist anders, anders als seine Mitschüler, da er an der Richtigkeit seines Tuns undelias und laia Handels zweifelt, und eigentlich gar keine Maske sein will.
Man spürt deutlich sein Leid und seine Zerrissenheit.
Eilias und Laia könnten nicht unterschiedlicher sein. Sie stammen aus unterschiedlichen Schichten der Bevölkerung und stehen auch auf unterschiedlichen Seiten. Doch oft ist es ja so, dass nichts ist wie es auf den ersten Blick scheint.
So auch hier.

Der Verlauf der Geschichte ist an sich spannend, jedoch hat mir beim lesen immer irgendwas gefehlt. Teils waren es die Emotionen, die bei mir einfach nicht ankamen, selbst wenn etwas dramatisches und furchtbares geschehen ist oder auch die teils nicht nachvollziehbaren Handlungen der Charaktere.
Dennoch fand ich die Geschichte spannend und vor allem die Entwicklung von Laia fand ich toll.
Das Setting ist sehr düster und drückend, die Handlungen zum Teil sehr brutal und erbarmungslos. Jedoch passt es alles gut zusammen, und hätte im nachhinein auch nicht viel anders sein dürfen.
Denn es war sehr stimmig in sich, eine runde Geschichte.
Sie entwickelt sich starkt weiter, und wächst mehr und mehr über sich hinaus.
Mein wahres Highlight war aber schlussendlich doch Elias.
Der Mann mit der Maske, der er eigentlich nicht sein will, der gegen sein Schicksal kämpft und arg mit sich hadert.
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd von Laia und Elias, was mir gut gefallen hat, jedoch haben mir die Kapitel von Elias einen Hauch besser gefallen.
Aber das ist Geschmackssache.


Fazit:
Trotz kleiner Schwachstellen konnte ich die Geschichte ab ca. der Hälfte des Buches genießen und mich auf das Setting einlassen.
Meine Erwartungen waren zwar andere, aber wie es dann schlussendlich gewesen ist, war es auch in Ordnung.
Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich mir aber noch unschlüssig, ob ich die Geschichte weiterlesen werde.


Zitat aus dem Buch:
“ Den Feind als Mensch zu sehen. Der absolute Albtraum jeden Generals.“


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Weitere Stimmen:   – Snowyy13      – His and Her Books    – Bookaholics

 

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