Allgemein,  Rezension

Kelly Moran: When you look at me

Autor: Kelly Moran
Verlag: Kyss Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 17.08.2021
Länge: 368 Seiten
Preis: 12,99€

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-Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
Die meisten Menschen halten Xavier Gaines für einen eiskalten Roboter. Niemand ahnt, dass der erfolgreiche Geschäftsmann tatsächlich unter einer sozialen Angststörung leidet und nichts mehr hasst als Aufmerksamkeit. Doch wenn er seine Firma auf die nächste Stufe heben will, muss er lernen, mit Menschen und vor allem der Presse umzugehen. Nur einer einzigen Person vertraut er genug, um sie in seine Probleme einzuweihen: Peyton Smoke, eine Freundin aus Schulzeiten und inzwischen erfolgreiche PR-Beraterin. Die beiden vereinbaren von Anfang an vollkommene Ehrlichkeit. Nur eine einzige Sache behält Xavier für sich: dass er sich mit jedem Tag mehr wünscht, seine wichtigste Angestellte zu küssen …


Cover:
An sich ein simples Cover, dabei aber sehr ansprechend wirkend. Es ist schön aufgemacht und gefiel mir auf anhieb gut.


Meine Meinung:
Da ich schon einige Bücher von Kelly Moran gelesen habe, waren meine Erwartungen dementsprechend. Ich hatte mir eine Wohlfühl Geschichte mit sympathischen und authentischen Charakteren erhofft, was sich leider nur zum Teil erfüllt hat.
„When you look at me“ ist in meinen Augen eine sehr kurzweilige Geschichte, die mich während dessen ganz gut unterhalten konnte, mir jedoch nicht im Gedächtnis bleiben wird. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich war gespannt auf die Umsetzung.
Doch leider hat sich die Geschichte schnell in eine Richtung entwickelt die mir nicht so recht gefallen wollte. Es gab unglaublich viele erotische Sexszenen und Bettgeflüster vom feinsten. Zu Beginn war dies ja auch noch unterhaltsam, wurde aber dann schnell irgendwie lästig. Auch die Beschreibungen des Liebesaktes bzw. die Gedanken der Charaktere während dessen fand ich sehr weit her geholt. Da vielen dann Vergleiche wie “ aus der Umlaufbahn katapultiert“ und ich konnte mir ein Augenrollen irgendwann nicht mehr verkneifen, und sowas hat sich immer und immer wiederholt.
Peyton und Xavier unsere beiden Protagonisten fand ich an sich eigentlich ganz nett und auch die Entwicklungen den beiden gut. Wäre da nicht das blumig ausgeschmückte Liebesspiel der beiden gewesen, das hat mir wirklich die Lust am lesen genommen.
Hätte man die Sexszenen weggelassen, hätte das Buch bestimmt nur 150 Seiten gehabt…….
Ihr merkt sicherlich schon, das ich nicht so richtig happy mit dem Buch war.
Für mich kam diese Erkenntnis tatsächlich sehr überraschend, da ich eigentlich ein großer Fan der Autorin bin. Mit der “ Redwood Love“ Reihe hat sie mich so so sehr begeistern können doch “ When you look at me“ konnte da einfach nicht mithalten.
Es ist ein nettes Buch für zwischendurch, aber mir fehlte hier die Ernsthaftigkeit und teils auch die Tiefe. Man hat zwar einen guten Einblick in das Denken und Handeln der Charaktere bekommen, doch es hat für mich das gewisse etwas gefehlt. Viele Momente von Peyton und Xavier waren von Dramen überschattet, die nicht unbedingt Dramen hätten sein müssen, es war dann einfach zuviel des guten. Weniger wäre gerade da mehr gewesen.
Es muss nicht immer alles dramatisch sein um den Leser zu erreichen.
Und wieder folgt ein Vergleich mit der „Redwood Love“ Reihe, denn da zeigt die Autorin das es auch ohne Dramen geht, ohne viel Tamtam.


Fazit:
Leider konnte mich „When you look at me“ nur kurzweilig unterhalten. Ein nettes Buch für zwischendurch, aber zuviel Drama das nicht hätte sein müssen, zu viele Ausschmückungen der Liebesszenen……


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