Allgemein,  Rezension

Nena Tramountani: Soho Love- Play & Pretend [Band 3]

Autor: Nena Tramountani
Verlag: Penguin Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 12.07.2021
Länge: 464 Seiten
Preis: 12€

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-Vielen Dank an den Verlag & das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
Briony & Sebastian: Sie fühlt sich in ihrem Leben wie eine Statistin. Doch für ihn spielt sie die Hauptrolle …

Auf der Bühne kann Briony alles sein, was sie im echten Leben nicht ist. Die Schauspiel-Studentin liebt es, in fremde Rollen zu schlüpfen, doch kaum jemand kennt den wahren Grund dafür. Nur ihr attraktiver Schauspielkollege Sebastian versucht hartnäckig herauszufinden, was sie im Rampenlicht vergessen will. Ausgerechnet mit ihm muss sie sich auf die Hauptrollen eines Theaterstücks vorbereiten. Der Gedanke, dass sie darin das Liebespaar spielen sollen, lässt Brionys Herz höher schlagen. Sie will sich nicht eingestehen, dass sie Sebastians Nähe genießt – denn gleichzeitig macht er ihr Angst. Besonders in den Momenten, wenn sich sein Blick plötzlich verdunkelt und Briony ahnt, dass sie nicht als Einzige ein Geheimnis verbirgt …


Cover:
Erneut ein wunderschönes Cover, das mich direkt angesprochen hat. Vor allem mag ich es sehr, das die gesamte Reihe so gut zusammen passt, da die Cover alle im selben Stil gehalten sind.


Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf den dritten & finalen Band der Soho Love Reihe gefreut. In jedem der Bände geht es um eine andere junge Frau aus der Londoner WG. Ich finde es immer ziemlich cool wenn man bekannte Charaktere wieder trifft, sich jedes Buch jedoch um einen neuen Charakter dreht.
Ein ziemlich cooles Konzept das mich immer wieder aufs neue begeistert.
In “ Play & Pretend“ wird die Geschichte von Briony erzählt, die man schon in den letzten Bänden am Rande kennenlernen konnte. Nun steht der Fokus ganz auf ihr und ich war mir phasenweise unsicher ob sie mir in der Rolle als Protagonistin wirklich zusagt.
Es gab hier und da Kapitel die mir nicht so gefallen haben, wobei ich gar nicht mal so genau sagen kann woran das wirklich lag. Ob es an der Story selbst lag oder an Briony……ich weiss es nicht.
Auf alle Fälle habe ich ihr eine faire Chance gegeben in die Rolle der Protagonistin hineinzuwachsen und ich wurde ca. ab der Hälfte der Geschichte wirklich überrascht.
Lange Zeit ist sie gefühlt auf der Stelle getreten, hat sich kaum weiter entwickelt, aber dann ist zum Glück der Knoten geplatzt und sie hat sich gegenüber ihren Freunden und auch ihrer Familie mehr und mehr geöffnet.
Denn Briony trägt ein Geheimnis mit sich herum, ein Geheimnis das eigentlich eine Erkrankung ist, für die sie sich jedoch sehr hasst und auch schämt.
Viele psychische Erkrankungen sind ein absolutes Tabu Thema. Selbst heute noch in unserer doch so aufgeschlossenen Gesellschaft, was wirklich furchtbar ist. Niemand sollte sich für eine Erkrankung schämen, man schämt sich ja auch nicht für ein gebrochenes Bein oder so.
An ihrer Seite ist Sebastian, unser zweiter Protagonist, der ebenfalls eine psychische Erkrankung hat. Er scheint phasenweise mit sich selbst im reinen, spricht auf offener als Briony mit seinen Freunden darüber, doch auch er hat seine dunklen Tage.
Nun treffen diese beiden Menschen aufeinander……man denkt sich, kann das gut gehen?
Ob die beiden sich gut tun? Oder reißen sie sich gegenseitig in den Abgrund.
Doch meiner Meinung nach tun die beiden sich sehr wohl gut.
Sebastian gibt Briony ein gutes Gefühl, bestärkt sie und gibt ihr Kraft. Auf der anderen Seite schenkt Briony ihm Hoffnung und auch Vertrauen.
Beide haben eine eher weniger gute Meinung über sich selbst, doch durch den Zuspruch des jeweils anderen, wachsen beide über sich hinaus, auch wenn das nicht immer einfach ist.

Erneut konnte mich das tolle Londoner Setting begeistern. Immer wenn ein Ort, wie der Sherlock Holmes Pub oder so, genannt wurde hat mich das Fernweh gepackt. Ich mag es sehr Geschichten über Orte zu lesen an denen ich schon selbst war. Man freut sich immer darüber etwas wieder zu erkennen oder einen Ort erneut besuchen zu können.
Die Charakter Entwicklungen konnten mich ebenfalls begeistern, auch wenn es diesmal länger gedauert hat als bei den Bänden davor.


Fazit:
Ein runder und gelungener Abschluss der Reihe. Es gab zwar hier und da ein paar Kapitel die mir nicht so sehr gefallen haben, aber das war am Ende dann auch nicht mehr so wichtig.
Alles in allem fand ich die Geschichte toll und sehr unterhaltsam.


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