Leia Stone: Celestial City- Jahr 2 [Band 2]
Autor: Leia Stone
Verlag: One Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 29.01.2021
Länge: 288 Seiten
Preis: 17€
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-Vielen Dank an die Bloggerjury & den Verlag für das Rezensionsexemplar-
Hier kommt ihr zur Verlagsseite.
[Spoiler-Warnung, es handelt sich um einen Folgeband]
Klappentext:
Brielle Atwater ist sich bei drei Dingen absolut sicher:
1. Schwarze Flügel zu haben ist NICHT normal.
2. Ihre Seele an die Dämonen zu verkaufen war ein riesengroßer Fehler.
3. Lincoln Grey ist der größte Idiot, den sie je getroffen hat … aber sich nicht in ihn zu verlieben ist quasi unmöglich.
Cover:
Passend zum ersten Band, sowohl von den Farben als auch der Aufmachung. Mehr gibt es an der Stelle nicht zu sagen.
Ich bin weder begeistert noch enttäuscht vom Cover.
Meine Meinung:
Schon als das Buch bei mir ankam war ich äußerst skeptisch. Wieso?
Weil es einfach unglaublich dünn ist, sehr sehr dünn, sprich super wenige Seiten. Im Gegensatz dazu hatte der erste Band der Reihe, knapp 100 Seiten mehr, was ich für eine Fantasy Geschichte schon wenig finde.
Aber zurück zum Thema.
Trotz meiner Skepsis war ich sehr gespannt, da mir der erste Band richtig gut gefallen hat. Sowohl von der Thematik als auch der Spannung.
Leider hat die Vorfreude nicht so lange überlebt wie erhofft.
Die Ernüchterung kam schnell und ich war wirklich enttäuscht. Auf einmal wirkte die Story an sich ziemlich dünn, sprich sehr oberflächlich, kaum Tiefe, weder bei den Charakteren noch dem Verlauf an sich.
Ebenfalls konnte ich mich mit den großen Zeitsprüngen innerhalb der Story nicht anfreunden. Mir haben da an einigen Stellen die Zusammenhänge gefehlt. Vieles fühlte sich abgehetzt an, nicht bis zum Ende gedacht.
Die Autorin hat eine Menge an Geschehnissen in die Geschichte gebracht, was ich sich nicht schlecht ist, jedoch wirkte es für mich alles sehr zusammen gequetscht.
Zuviel Story, auf zu wenig Seiten.
Für das Pensum an Ereignissen haben dem Buch mindestens 200 Seiten gefehlt.
Eigentlich hat für mich so ziemlich alles gefehlt.
Der rote Faden, die Tiefe, die Charakter- Entwicklungen, das Setting etc.
Es war von allem einfach zu wenig.
Was ich richtig schade finde, da ich Band eins so sehr mochte und mich sehr auf den zweiten Band gefreut habe.
Brielle, unsere Protagonistin, scheint eine ganz besondere Schneeflocke unter den Engeln zu sein. Sie kann alles, schafft alles und überlebt alles. Hat sie Fehler? Kaum. Ist das glaubhaft? Eher weniger.
Mir hat bei mir eine Entwicklung gefehlt, sowie Ecken und Kanten. Sie wird durchweg als etwas besonderes bezeichnet und behandelt, dabei handelt sie oft sehr fragwürdig und überschätzt sich.
Im ersten Band hat sie mir deutlich besser gefallen und war mir um einiges sympathischer.
Auch die ganzen Entwicklungen in Richtung Luzifer und Prophezeiung fand ich recht dünn und ebenfalls zu oberflächlich. Mir fehlte da der Hintergrund des ganzen und ebenfalls das drum herum.
Was unter dem ganzen hin und her und den Zeitsprüngen massiv gelitten hat, war die Spannung. Denn trotz aller Kritik war diese immer wieder für einen Moment vorhanden. Wurde dann jedoch immer glorreich im Keim erstickt, weil plötzlich 8 Wochen oder so vergangen sind.
Ziemlich ärgerlich und vor allem echt schade.
Fazit:
Ich bin wirklich enttäuscht und kann an der Story kaum etwas gutes lassen, was mir sehr leid tut. Denn die Grundidee finde ich weiterhin gut, die Umsetzung jedoch hat mich in keinster Weise überzeugen können.