Allgemein,  Rezension

Julie Caplin: Das kleine Hotel auf Island

Autor: Julie Caplin
Verlag: Rowohlt Verlag
Datum Erstveröffentlichung:
Länge:
Preis: 10€


Klappentext:
Lucys Leben gleicht einer Sackgasse: kein Job, keine Wohnung und ein verlogener Ex. Deshalb ergreift sie ohne zu zögern die Chance, für eine befristete Stelle als Hotelmanagerin nach Island zu ziehen. Doch das idyllische Hygge-Hotel birgt unerwartete Probleme: Schafe im Whirlpool, technische Schwierigkeiten und vermeintliche Fabelwesen, die ihr Unwesen treiben. Und dann ist da auch noch Alex, der schottische Barmann mit den dunklen Augen, der Lucys Herz schneller schlagen lässt. Doch ist Alex, wer er zu sein vorgibt?


Cover:
Ein absolutes Wohlfühl- Cover das sowohl von den Motiven als auch den Farben super gut zur Geschichte passt.


Meine Meinung:
Cover und Klappentext haben mich von Anfang an magisch angezogen. Ich war verliebt in die Idee der Geschichte und ebenso in das wundervoll gestaltete Cover.
Mich konnte vor allem der Wohlfühl-Faktor der Geschichte begeistern und zu 100% erreichen.
Ich war vom Beginn der Geschichte an sehr angetan und war innerhalb weniger Seiten in die Geschichte verliebt und versunken. Das gesamte Setting in Island, mit dem kalten Wetter und dem gemütlichen kleinen Hotel in der Einöde, den knisternden Kaminen, dem gemütlichen Lebensstil. Es fühlte sich rundum gut an und ich fühlte mich auch unglaublich wohl.
Ebenso fand ich die Landschaftsbeschreibungen toll, die heißen Quellen, die weiten Landschaften, die Geysire, die Wasserfälle. Ich habe sofort Lust bekommen meine sieben Sachen zu packen und nach Island zu reisen. Und da ich eigentlich kein Fan von kalten Temperaturen bin, heißt das schon einiges.
Ich empfand die Charaktere als äußerst authentisch, sympathisch und vor allem humorvoll.
Egal ob Hauptcharaktere oder Nebencharaktere, für mich stimmte einfach alles. Es hat alles toll zusammen gepasst und ein großartiges Gesamtbild ergeben.
Lucy in der Rolle der Protagonistin fand ich herrlich. Sie ist teils ungewollt sehr lustig, hat aber auch ihre nachdenklichen Phasen und sie macht innerhalb der Geschichte eine tolle Entwicklung durch.
Es war ein steiniger Weg für sie von schüchtern zu selbstbewusst, aber sie hat ihn gut gemeistert, ist an ihren Aufgaben gewachsen und hat für sich entdeckt was wirklich wichtig ist und was sie möchte.
Die mit der Geschichte einhergehende Liebesgeschichte fand ich ebenfalls sehr gelungen. Es hat ordentlich geknistert und wirkte stimmig.
Es fühlte sich weder nach Instant-Lovestory an, noch nach etwas das passieren musste, sondern ganz natürlich.

Zum Setting habe ich ja schon was geschrieben und kann mich nur nochmal wiederholen, GROßARTIG, einfach großartig, etwas anderes kann ich nicht sagen.
Den Schreibstil der Autorin empfand ich an keiner Stelle als langweilig oder langatmig, sie hat die Landschaften toll beschrieben und in Szene gesetzt und jeden einzelnen Charakter zu etwas besonderem gemacht. Neben Lucy und Alex fand ich die Nebencharaktere wirklich zum schießen. Sei es die grummelige Eyrun die in ihrem Waschkeller quasi lebt oder die quirlige Hekla die einen Dauerstreit mit dem Drucker hat und nicht auf den Mund gefallen ist.
Ich könnte noch ewig so weiter machen, aber ich denke es ist klar, dass mir die Geschichte sehr sehr sehr gut gefallen hat.


Fazit:
Hygge pur. Sich wohlfühlen, Zeit nehmen und das Leben genießen. Das ist die Message der Geschichte und die ist absolut bei mir angekommen.
Ich fand die Idee der Geschichte toll und ebenso die Umsetzung.
Ganz klare Lese- Empfehlung.


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