Allgemein,  Rezension

Astrid Scholte: Four dead Queens

Autor: Astrid Scholte
Verlag: Piper Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 02.03.2020
Länge: 448 Seiten
Preis: 16€


Klappentext:
»Sei schnell und noch schneller wieder weg«, das ist das Motto von Keralie Corrington, Taschendiebin aus Quadara. Im Regierungsbezirk von Quadara stiehlt sie dem Boten Varin Erinnerungschips – ein begehrtes Gut auf dem Schwarzmarkt. Allerdings muss sie feststellen, dass es sich keinesfalls um leere Chips handelt: Unfreiwillig wird sie Zeugin, wie Quadaras vier regierende Königinnen ermordet werden. Keralie und Varin werden zu Spielbällen einer weitreichenden Verschwörung geworden sind. Zusammen versuchen sie, den Strippenziehern zu entkommen und deren Pläne zu vereiteln.


Cover:
Das Cover hat mich ehrlich gesagt nicht sofort angesprochen, irgendwie haben mir die Farben nicht so recht gefallen. Aber mittlerweile muss ich sagen, dass es mir doch irgendwie immer besser gefällt.
Ist halt einfach alles Geschmackssache.


Meine Meinung:
Zu Beginn muss ich gestehen, war meine Verwirrung recht groß. Es ging erstmal darum die Charaktere, also die vier Königinnen, auseinander halten zu können und ihre jeweiligen Herrschaftsgebiete….
Da kam mein Kopf schon ordentlich zum rattern. Doch ab einem gewissen Punkt habe ich aufgehört alles krampfhaft zuordnen zu wollen, da mich die Spannung aus diesem Teufelskreis gerissen hat.
Ein Glück.
Denn im Endeffekt war es ganz nicht so mega ausschlaggebend die Königinnen und ihre Gebiete zu kennen. Das war zwar auch wichtig, aber nicht so wichtig wie ich zu Beginn noch angenommen habe.
Ich hoffe ihr versteht was ich damit sagen möchte.
Die Spannung, oh man oh man, die hat mich schier wahnsinnig gemacht, auf eine sehr positive Art.
So ab ca. Seite 100 wollte ich immer mehr lesen, wollte das Buch nicht weglegen um zu wissen wie es weitergeht.
Die gewobenen Handlungsstränge liefen immer mehr zusammen und ergaben ein immer größeres Bild und das mitzuverfolgen war einfach irre aufregend.

Created with RNI Films app. Preset ‚Agfa Optima 200‘

Ich habe so sehr mitgefiebert, das ich nur so durch die Kapitel geflogen bin. Die Charaktere haben mich ebenfalls sehr begeistern können. Seien es nun die vier Königinnen die man gut kennen lernt oder auch Keralie die Meisterdiebin oder Varin der Bote.
Wobei ich sagen muss das ich mehr einen Draht zu Keralie als zu Varin hatte. Sie hat mir super gut gefallen und ich fand ihr Denken und Handeln ziemlich spannend.
Die Charaktere fügen sich so gut zusammen und entwickeln sich innerhalb der Geschichte weiter.
Womit ich hingegen nicht gerechnet habe war der Plot Twists.
Zwischendrin dachte ich das ich eine Ahnung hätte, wo die Geschichte hin will, wer hinter allem steckt etc.
Aber ich lag so meilenweit daneben, mehr daneben hätte man nicht liegen können.
Da muss ich echt meinen Hut vor der Autorin ziehen. Sie hat da echt ein tolles Setting geschaffen und die Handlung klasse erzählt und die Fäden im Hintergrund gezogen.
Ich bin noch immer sehr perplex wie alles ausgegangen und seinen Lauf genommen hat.

Insgesamt fand ich den Schreibstil, das Setting und die Charaktere als äußerst gelungen.
Es wurde von der Autorin stets für Spannung gesorgt, was mir viele sehr tolle Lesestunden beschert hat. Die Idee hinter der Geschichte fand ich ebenfalls gelungen und auch die Umsetzung super.


Fazit:
Absolut fesselnd.
Ein Buch das einen keine Ruhe lässt, bis man es beendet hat. Man kommt selbst ans denken, wer was wie wo getan haben könnte…..einfach klasse.
Absolute Leseempfehlung.


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