Allgemein,  Rezension

Emma Heatherington: Das Weihnachtswunder von Hope Street

Autor: Emma Heatherington
Verlag: Harper Collins
Datum Erstveröffentlichung: 14.10.2019
Länge: 352 Seiten
Preis: 10,99€

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– Vielen Dank an Harper Collins für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
Ruth Ryans scheint alles zu haben, was man sich wünschen kann: den perfekten Job, ein schönes Zuhause, Freunde. Doch gerade zu Weihnachten fühlt Ruth sich so allein wie nie zuvor.
Der Todestag ihres geliebten Vaters jährt sich zum ersten Mal, und am liebsten würde Ruth Weihnachten einfach ausfallen lassen. Doch dann beschließt sie, ihr großes, leeres Haus mit neuem Leben zu füllen. Sie lädt Fremde ein – Einsame, Verlassene und Vergessene -, um das Fest der Liebe gemeinsam zu feiern. Für alle ist dieser Akt der Nächstenliebe ein Geschenk. Doch das größte Geschenk bekommt am Ende Ruth.


Cover:
Das Cover sieht mit dem glitzernden Schnee super schön und vorallem winterlich und weihnachtlich aus. Es passt perfekt zur Geschichte.


Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich mich schwer mit der Geschichte getan habe. Nicht mal weil sie schlecht, langweilig oder uninteressant geschrieben war, aber ich kam einfach nicht richtig in die Geschichte rein.
Dabei ist es eine wirklich tolle Geschichte mit einer tollen Message dahinter.
Im Vordergrund steht Ruth, eine Berater- Kolumnistin, die durch den Tod ihres Vaters ihre Fröhlichkeit verloren hat.
Nun steht Weihnachten vor der Tür, doch so wirklich in Stimmung ist sie nicht.
Durch eine spontane Idee entdeckt Ruth ihre Freude wieder und beginnt so gleich mit der Planung eines ganz besonderen Weihnachtsfestes.
Weihnachten geht ja nicht nur um Geschenke, sondern um das beisammen sein mit der Familie und Freunden. Doch nicht jeder hat das Glück jemanden zu haben, mit dem er die Feiertage verbringen kann. Die Idee von Ruth fand ich wirklich zauberhaft und auch ganz wichtig.
Sie beweist damit nicht nur das ein wenig Freundlichkeit Berge versetzen kann, sondern das ein Akt der Nächstenliebe viel mehr bewirken kann. Ruth schenkt vielen Menschen mit ihrer Einstellung Hoffnung, was die Autorin sehr emotional und toll rübergebracht hat.
Auch das so viele unterschiedliche Menschen zusammen gebracht werden und man von jedem etwas erfährt fand ich toll.
Dennoch hat mir bis zum Schluss das gewisse etwas in der Geschichte gefehlt. An sich war alles sehr rund und stimmig, aber zum Großteil haben mir die Emotionen einfach nicht ausgereicht. Ich fühlte mich mehr als Zaungast der Geschichte, als das ich wirklich voll und ganz mit dabei war.
Hier und da gab es solche Momente, wo ich absolut versunken war, aber es waren einfach zu wenige.

Der Schreibstil an sich war ganz in Ordnung, mir jedoch ein wenig zu förmlich und an einigen Stellen zu altbacken. Selbst die jüngeren Charaktere wie Ruth haben sprachlich älter gewirkt als sie im Prinzip waren. Auch die Dialoge wirkten mir zu hoch gestelzt, das ich mich oft gefragt habe, wer solche Unterhaltungen führt.
Wie ihr merkt, ich bin ziemlich hin und her gerissen.
Vieles hat mir an der Geschichte gut gefallen, anderes wiederum so gar nicht.
Für mich war es eine nette Geschichte für zwischendurch, die durchaus hätte emotionaler und kitschiger hätte sein können.


Fazit:
Weihnachtlich ja, aber als ein “ MUSS“ würde ich die Geschichte jetzt nicht beschreiben.
Die Geschichte hatte definitiv ihre tollen Momente, nur leider waren es für mich nicht annähernd genug.


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