Allgemein,  Rezension

Josi Wismar: Words I keep

Autor: Josi Wismar
Verlag: Heyne Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 10.01.2022
Länge:
Preis: 13€

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-Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
Es gibt Worte, an die man sich für immer erinnern möchte

Die schüchterne Studentin und Buchbloggerin Emely lebt zusammen mit ihrer älteren Schwester Cassidy im wunderschönen Amber Falls in den Rocky Mountains. Cas, ihre Bookstagram-Community und ihre besten Freunde Lexie und Will sind für Em das Wichtigste im Leben. Als sie dem attraktiven, aber undurchschaubaren David begegnet, fühlt sie es sofort: die Aufregung des Neuen, das Knistern des ersten Verliebtseins. Jedes Mal, wenn sie sich begegnen, sprühen die Funken. Doch die Beziehung mit ihm verändert Em und treibt einen Keil zwischen sie und Cas. Kann er der Richtige sein, wenn er ihr Leben so durcheinanderbringt? Em muss sich entscheiden, oder sie verliert alles. Gibt es Happy Ends doch nur in Büchern und nicht im echten Leben?


Cover:
Das Cover ist ganz nett, ein wenig simpel, da hätte man durchaus mehr draus machen können.


Meine Meinung:
Puh.
Also es fällt mir gar nicht so leicht diese Rezension zu verfassen. Denn vorab, mir hat die Geschichte nicht gefallen. Sie entsprach in keinster Weise dem was ich erwartet oder mir vorgestellt habe.
Fangen wir erstmal mit dem Klappentext an. Dieser ist absolut in die Irre führend. Denn Emelys Kontakt zu David, ist meiner Meinung nach nicht der Auslöser für das Chaos das innerhalb der Geschichte entsteht. Er ist nicht der Grund für den Streit zwischen Emely und ihrer Schwester. Er ist halt einfach zufällig da.
Ich habe mich nämlich beim lesen sehr auf den Klappentext versteift und ewig drauf gewartet, was David denn nun tut, das die Beziehung zwischen Emely und ihrer Schwester so aufwühlt.
Die Antwort ist, NICHTS!
Okay, weiter gehts.
Der nächste Punkt ist der Verlauf der Geschichte. Wo ist der rote Faden? Um was geht es hier eigentlich?
Um Bookstagram? Um Emely und ihre Schwester? Um die Mutter, die ihre Töchter im Stich gelassen hat? Darum das Emely nicht weiß was wie will?
Ich kann es euch nicht sagen. Es werden unzählige Themen angeschnitten, aber keines so wirklich zu Ende geführt. Auch die Gestaltung der Beziehungen zwischen den Charakteren ist absolut wirr und konfus. Allein die Beziehung zwischen Emely und ihrer Schwester ist schon ultra problematisch und dann kommen noch Streitigkeiten zwischen Emely und ihrer besten Freunden oben drauf, Stress mit David …….und so weiter und so weiter.
Meiner Meinung nach wurde hier Drama aus dem nichts erschaffen, ebenso wie Lovestorys. Keine Ahnung wo die Lovestorys herkamen, sie waren auf einmal da.
Awww es ist so unglaublich schade. Und während ich das hier schreibe ärgere ich mich immer mehr.
Der Schreibstil an sich ist nicht verkehrt. Er ist modern, lässt sich gut lesen ohne gut aufzupassen, aber ob das so positiv ist? Mir war es im Endeffekt zu simpel, zu einfach.
Genauso war es mit den Charakteren. Jeder der Charaktere war sehr oberflächlich dargestellt, es gab wenig Tiefgang. Und wenn es den mal gab, dann wirkte es willkürlich in die Geschichte gestreut und sehr unpassend.
Eine Bindung oder auch nur Ansatzweise einen Zugang zu den Charakteren habe ich leider zu keinem Zeitpunkt gefunden. Ich habe mich bemüht, bis zum Ende, aber da kam einfach nicht an Emotionen bei mir an. Auch konnte ich gewisse Handlungen und Gedankengänge der Charaktere einfach nicht verstehen und nachvollziehen.
Es war einfach nicht mein Buch.


Fazit:
Nichts meins.
Es ist sicherlich keine schlechte Geschichte, versteht mich um Himmelswillen nicht falsch. Aber mein Geschmack wurde hier leider nicht getroffen.


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