Allgemein,  Rezension

Sarah Sprinz: University of British Columbia- What if we trust

Autor: Sarah Sprinz
Verlag: Lyx Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 25.06.2021
Länge: 528 Seiten
Preis: 12,99€

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-Vielen Dank an den Verlag & die Bloggerjury für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
*Er verbirgt sein Gesicht vor der Welt. Doch vor ihr kann er sich nicht verstecken*
Kaum jemand an der UBC in Vancouver weiß von der Fan-Fiction über den maskierten Sänger PLY, für die Hope ihre ganze Schulzeit verurteilt wurde. Bis ein Verlag sie veröffentlichen möchte.
Als auf der Geburtstagsparty eines Freundes kurz darauf Scott Plymouth vor ihr steht, ist sein Blick aus unergründlich blauen Augen Hope erschreckend vertraut – durch eine Maske.
Was Hope nicht weiß: In ihrer Geschichte kommt sie Scotts dunkelstem Geheimnis viel zu nah, und schon bald wird die ganze Welt davon lesen können …


Cover:
Ich bin einfach sehr sehr verliebt in die Cover dieser Reihe. Alle passen toll zueinander und ebenso zur Geschichte.


Meine Meinung:
Die Erwartungen an den dritten Band der University of British Columbia Reihe waren meinerseits wirklich hoch. Da mir die beiden ersten Bände schon so gefallen haben und mich sehr begeistern konnten.
Und soll ich euch vorab etwas verraten?
„What if we trust“ hat meine Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche nicht nur erfüllt, sondern noch übertroffen. Die Story war packend, emotional, humorvoll, tiefgründig und hat mir sehr viele tolle Lese-Stunden beschert. Die Autorin hat mich mit ihren Worten berührt und bewegt.
Die Geschichte von Hope und Scott ist voller Höhen und Tiefen, voller Selbstzweifel, Hoffnungslosigkeit aber auch voller Liebe und Vertrauen. Die Charaktere konnten mich auf so vielen Ebenen emotional erreichen, so dass ich mich vor allem mit Hope gut identifizieren konnte.
Ihre Selbstzweifel, ihre Wut, ihr Ärger, all das kam mir seltsam vertraut vor. Hope hat einen sehr angenehmen, einfühlsamen und verständnisvollen Charakter. Vor allem weiß sie aber auch was richtig und falsch ist und wann der Zeitpunkt für eine Notbremse ist.
Soll nicht heißen das sie keinen falschen Entscheidungen trifft, oder auch mal ins Fettnäpfchen tritt, denn auch das passiert ihr. Sie ist weder perfekt noch fehlerfrei und kann sich dies auch eingestehen, was sie so authentisch und greifbar macht. Sie hat Ecken und Kanten, trotz ihres sanften Charakters.
Als sie dann auf Scott trifft, der ihr einerseits so vertraut ist, aber anderseits so anders als erwartet, explodiert sie sogar hin und wieder was mich sehr überrascht hat.
Nicht das Scott es nicht verdient hätte, denn zum Teil hatte er das. Er hat sich teils unmöglich benommen und ich würde sogar sagen das ihn die Standpauken von Hope auf den Boden der Tatsachen zurück geholt haben.
Soll im Endeffekt heißen, Hope ist eine großartige Protagonistin.
Nun ein paar Worte zu Scott.
Er hat viel viel Mist erlebt, das ihn zu dem Menschen gemacht hat, der er heute ist. Ihm fällt es schwer zu vertrauen und seine Gefühle zu zulassen. Er ist sehr in sich gekehrt und schlägt verbal schnell um sich wenn er das Gefühl hat das seine Privatsphäre verletzt wird.
Einerseits konnte ich sein Verhalten verstehen, andererseits hat er auch oft vorschnell falsche Schlüsse gezogen und andere Vorverurteilt. Im Laufe der Geschichte erfährt man einiges aus seiner Vergangenheit was sein Verhalten erklärt und man es somit als Leser besser nachvollziehen konnte.
Hope und Scott, irgendwie passen die beiden wie Topf und Deckel, dennoch geraten sie durch ihre jeweiligen Geheimnisse hin und wieder aneinander.
Besonders als die Bombe rund um Hopes Fan-Fiction platzt……….doch mehr möchte ich dazu nicht verraten.

Innerhalb der Geschichte werden Themen angesprochen die potentiell triggern können, deshalb lest falls ihr betroffen sein solltet unbedingt die Trigger-Warnung.
Ich empfand den Umgang der Autorin mit den ernsten Themen der Geschichte sehr einfühlsam und authentisch. Sie hat sich gut mit den Themen auseinander gesetzt und diese innerhalb der Geschichte mit viel Sensibilität eingebaut.
Hier wurde nichts beschönigt oder bagatellisiert, sondern offen zur Sprache gebracht.
Die Entwicklungen der Charaktere empfand ich ebenfalls als gelungen, man konnte gerade bei Hope einen enormen Sprung sehen. Sie hat sich in eine tolle Richtung entwickelt, was mir sehr gefallen hat.
Auch die Beziehung von ihr und Scott wurde von der Autorin toll gestaltet und vor allem glaubhaft.
Was mich jedoch ein wenig gestört bzw. am Ende unzufrieden zurückgelassen hat, war der Handlungsstrang mit Hopes ehemaliger Freundin Jen. In der Geschichte war dies ein großes Thema und hat einiges an Raum eingenommen und am Ende gab es dazu nur eine kurze Passage und dann war das Thema vom Tisch.
Das ging mir persönlich zu schnell, dafür das es vorher soviel Raum eingenommen hat.


Fazit:
Toller, gelungener, ergreifender und emotionaler Abschluss der Reihe.
Ich habe die Reihe sehr geliebt, von Band eins bis drei. Für mich eine unglaublich tolle Reihe, die ich jedem nur empfehlen kann.


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