Allgemein,  Rezension

Sarah Heine: Feels like loss [Band 2]

Autor: Sarah Heine
Verlag: Mira Taschenbuch
Datum Erstveröffentlichung: 20.07.2021
Länge: 320 Seiten
Preis: 12,99€

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-Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.

[Achtung, kann Spoiler enthalten, da es sich um einen Folgeband handelt]


Klappentext:
Leo sieht endlich wieder eine Zukunft vor sich: Er hat seine Krankheit besiegt, ist glücklich mit Mila an seiner Seite und als junger Modedesigner erfolgreich. Doch eine weitere Hürde liegt noch vor ihm. Wenn er Mila nicht verlieren will, muss er sich endlich mit den Schatten seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Gemeinsam begeben sich die beiden auf die Reise nach Italien zu Leos Wurzeln und stoßen dabei auf eine Wahrheit, die alles verändert.


Cover:
Super schönes und ansprechendes Cover.


Meine Meinung:
Zu Beginn brauchte ich erstmal ein wenig Zeit um wieder in die Geschichte rein zu kommen, da mir der ganze Plot aus dem ersten Band nur ansatzweise noch im Sinn war.
Die erste Hälfte des Buches hat mir aber auch, um ehrlich zu sein, nicht so gut gefallen, da alles irgendwie so vor sich hin gedümpelt ist. Vieles hat sich in einer Endlosschleife wiederholt, Mila und Leo hatten gefühlt dauernd Streit und Auseinandersetzungen, sodass ich tatsächlich ziemlich genervt von den beiden war.
Ich habe die Anstrengung der Charaktere selbst gespürt und das hat mir das lesen etwas schwer gemacht. In der zweiten Hälfte hat sich dass dann ein wenig gelegt.
Die Charaktere haben sich weiter entwickelt, man hat Veränderungen gemerkt, es wurde aus den Fehlern gelernt und für mich als Leser begann nun der eigentliche Spaß an der Geschichte.
Die Geschichte von Mila und Leo ist geprägt von viel Leid, Schmerz und einer langen Krankengeschichte.
Von Leo wissen wir ja bereits aus dem ersten Band, das dieser starke gesundheitliche Probleme hat und auch im zweiten Band hat Leo weiterhin keine Ruhe.
Seine Wut, Verzweiflung und Überforderung mit der Situation lässt er hin und wieder an denen aus die ihm nahe stehen, was ich einerseits verstehen konnte. Dennoch sieht man auch da eine Entwicklung, denn er bittet diesmal um Hilfe und versucht nicht mit allem alleine zurecht zu kommen.
Trotzdem trifft er im Laufe der Geschichte viele unvernünftige Entscheidungen, mit deren Konsequenzen er sich dann auseinandersetzen muss.
Mila auf der anderen Seite, hat nicht nur den Stress mit und um Leo, sondern auch ihr Studium setzt ihr sehr zu. Die Belastung steigt immer mehr an und das ist bei ihr sehr spürbar.
Beide Charaktere kommen innerhalb der Geschichte mehrfach an ihre Grenzen und müssen dann irgendwann die Notbremse ziehen und einen Gang zurückschalten.

Wie schon oben erwähnt fand ich die erste Hälfte der Geschichte eher langweilig und langatmig, da sich gefühlt alles wiederholt und nichts entwickelt hat.
Im Gegensatz dazu stand dann die zweite Hälfte.
Da kamen all die Emotionen, die Entwicklungen, die ich mir erhofft habe. Es kam etwas in Gang und ich hatte mehr als nur einmal Tränen in den Augen, da die Autorin mich mit ihren Worten so berührt hat. Auch das die Nebencharaktere teils mehr in den Fokus gerückt sind fand ich richtig toll.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, locker und modern. Da habe ich schnell einen Zugang gefunden. Das Setting ist diesmal größer angelegt, man hält sich nicht mehr ausschließlich in Berlin auf. Fand ich richtig cool, da kam viel Abwechslung rein, die ich sehr genossen habe.


Fazit:
Schwächer als der Auftakt der Reihe, aber dennoch in der zweiten Hälfte emotional und unterhaltsam.


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