Allgemein,  Rezension

Jennifer Bright: The right kind of wrong

Autor: Jennifer Bright
Verlag: Forever Ullstein
Datum Erstveröffentlichung: 31.01.2020
Länge: 368 Seiten
Preis: 15€


Klappentext:
Du bist der Funken Hoffnung in meiner Dunkelheit
Zoe lebt mit ihrer besten Freundin Kate in einer WG in London und wünscht sich nichts mehr, als frei zu sein. Frei von den Erwartungen ihrer Eltern und frei von den Panikattacken, die sie immer wieder erschüttern. Als Kates neuer Freund Noah eine Unterkunft braucht, stimmt Zoe zu, ihn vorübergehend einziehen zu lassen. Obwohl ihr Aufeinandertreffen alles andere als reibungslos verläuft, entdeckt sie mit der Zeit immer mehr Gemeinsamkeiten und fühlt sich zu Noah hingezogen. Zoe weiß, dass ihre Gefühle falsch sind und sie die Freundschaft zu Kate kosten könnten. Doch als Zoe bemerkt, dass sie an Noahs Seite freier ist als jemals zuvor, geraten ihre guten Vorsätze ins Wanken …


Cover:
Die Aufmachung des Covers hat mich sofort sehr angesprochen. Es ist sehr simpel gehalten, was den Titel toll in den Vordergrund bringt.


Meine Meinung:
Ich habe mich durch die Geschichte wieder neu in London verliebt. Denn London ist das gewählte Setting der Geschichte. Ich selbst war schon unzählige Male in London und sie gehört zu meinen liebsten Städten. Dort fühle ich mich wohl und habe ebenfalls meine Lieblingsplätze, so sowie Zoe unsere Protagonistin.
Innerhalb der Geschichte kamen unzählig viele Orte vor, die ich selbst schon besucht habe, wodurch ich direkt eine Verbindung zum Geschehen aufbauen konnte.
Ebenfalls habe ich aber auch neue Orte kennenlernen können, die mich sehr neugierig machen konnten.
Also wie ihr merkt, das Setting konnte schon mal unglaublich bei mir Punkten.
Aber auch die Geschichte von Zoe und Noah konnte mich in ihren Bann ziehen. Angefangen bei der ersten Begegnung der beiden war ich Feuer und Flamme. Die zwei sind um einander herum getänzelt, das es mich ganz kribbelig gemacht hat.
Einiges in der Geschichte war für mich hier und da vorhersehbar, was mich aber überhaupt nicht gestört hat, denn der Weg dahin, das war das was ich so genossen habe.
Sei es drum, das einiges vorhersehbar war. Viele mögen das ja überhaupt nicht und sind da durch schnell gelangweilt. Doch bei “ the right kind of wrong“ war nicht das Ziel das Ziel, sondern der Weg dahin.
Kann man sich beim Genre New Adult denken wo die Geschichte hinführt? Ich denke das die Antwort „JA“ ist, können wir uns alle denken.
Die Frage ist dann immer, wie gestaltet der Autor den Weg dahin. Lässt er/sie die Charaktere den einfachen Weg wählen oder werden neue Dinge mit eingearbeitet.
Und gerade das fand ich hier so toll.
Zoe und Noah haben eine tolle Geschichte zu erzählen. Sowohl gemeinsam, als auch jeder für sich.
Beide sind durch Dämonen der Vergangenheit gequält und finden durch den jeweils anderen einen Zugang zu ihren Gefühlen um daran zu arbeiten.
Es gab sehr viele emotionale, humorvolle, ernste und auch traurige Momente in der Geschichte. Bei einigen Kapiteln musste ich wirklich einige Tränen wegblinzeln, da ich so ergriffen von der Thematik war.
Die Autorin hat ihre Charaktere mit tollen Eigenschaften und Wesenszügen ausgestattet. Sie haben sowohl ihre Stärken als auch Schwächen.
So ist beispielweise Zoe ein sehr liebevoller und fürsorglicher Mensch, geht jedoch Konflikten aus dem Weg und bleibt stumm wenn es darum geht ihre Meinung zu äußern. Durch Noah lernt sie aber zu ihrer Meinung zu stehen und sich auch unangenehmen Situationen zu stellen.
Und dann haben wir da noch Noah, der ebenfalls sehr einfühlsam und rücksichtsvoll ist, sich selbst aber sehr abwertet und wenig über das was ihn bewegt spricht. An der Stelle bringt Zoe ihn durch ihre stille und liebevolle Art dazu sich zu öffnen.
Wie ihr seht, die Charaktere ergänzen sich auf vielen Ebenen und das zieht sich durch das ganze Buch.


Fazit:
„The right kind of wrong“ ist ein ganz ganz tolles Buch, das mich sehr berühren konnte. Es gibt zwar viele emotionale Momente, die sich aber durch die humorvollen und charmanten gut ausgleicht. Es herrscht nicht dauerhaft gedrückte Stimmung und die Autorin hat das doch sehr schwere Thematik mit viel Leichtigkeit, mir als Leser, nähergebracht.
Ich hatte jedes mal beim öffnen des Buches ein Lächeln im Gesicht und habe mich gefreut Zoe und Noah weiterhin zu begleiten.


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