Allgemein,  Rezension

Kylie Scott: Sweet little lies

Autor: Kylie Scott
Verlag: Lyx Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 27.11.2020
Länge: 279 Seiten
Preis: 12,90€

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-Vielen Dank an die Bloggerjury & den Verlag für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
Die Liebe ist das gefährlichste Spiel

Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt sie nie wirklich Teil seines Lebens werden. Daher hat sie sich entschlossen, ihn zu verlassen – und das mit einem Knall. Buchstäblich! Denn eine Explosion zerstört urplötzlich die gemeinsame Wohnung. Betty kommt mit knapper Not davon und findet dabei heraus, dass Thom, der nerdige Versicherungsvertreter, in Wahrheit Thom, der Geheimagent ist. Betty fällt aus allen Wolken – aber sie hat keine Zeit, sich an diesen Gedanken zu gewöhnen. Denn jemand spielt ein falsches Spiel! Betty und Thom müssen nun nicht nur ihre Beziehung, sondern auch ihr Leben retten …


Cover:
Nett gestaltetes Cover, nur hat es absolut nichts mit der Geschichte zu tun.


Meine Meinung:
Ich glaube “ Sweet little lies“ ist das kürzeste Buch das ich jemals aus dem Lyx Verlag gelesen habe.
An sich tue ich mich auch oft schwer Bücher zu beginnen die kürzer sind als 350 Seiten, da ich meist die Erfahrung gemacht habe das der Schuss nach hinten losgeht.
So war es leider auch bei dieser Geschichte.
Es wurde viel Inhalt auf wenig Seiten gequetscht, durch die Story gehetzt, sodass eigentlich alles auf der Strecke geblieben ist.
Zumindest für mich.
Der Einstieg war noch am vielversprechendsten, da es nach einigen Seiten sofort hoch her ging, was mich positiv überrascht hat. Doch dann hat die Story leider immer mehr abgebaut.
Es wurde ziemlich unrealistisch und unglaubwürdig, sodass sich die Geschichte für mich mehr in Richtung Comedy bewegt hat.
Das fand ich unglaublich schade, da die Idee einer romantischen Agenten- Geschichte gar nicht mal schlecht war.
Doch es hat an Tiefe gefehlt, an Glaubwürdigkeit und auch unsere Protagonistin Betty wurde mir einfach nicht sympathisch.
Eigentlich ist Betty eine nette, doch sie hat sich meiner Meinung nach absolut unauthentisch verhalten. Hat die wahnwitzigsten Sachen einfach hingenommen, hat vielleicht einige Minuten geschmollt weil sie belogen wurde, aber dann war alles wieder gut.
Außerdem wirkte Betty oft viel zu überdreht und hysterisch, was nach einer Weile wirklich genervt hat. Auch hatten ihre Reaktionen zum Teil etwas von einem kleinen Kind, dem man den Lolly weggenommen hat.
Ihre Reaktionen haben einfach nicht zum Geschehen gepasst, für mich zumindest.
Irgendwann habe ich mich nur noch berieseln lassen, denn ernst nehmen konnte ich diese Geschichte absolut nicht.
Und am Ende wurde es noch unglaublicher, das Ende hat mich wirklich laut lachen lassen. Ich habe sowas tatsächlich schon kommen sehen, aber es hat das Comedy Flair nur noch mehr unterstrichen.
Viel verschenktes Potential.
Wirklich schade.

Ebenfalls konnte der Schreibstil nicht so recht bei mir Punkten. Die einzigen Kapitel die ich spannend fand waren die ersten beiden, alles danach wirkte zusammengeschustert und unglaubwürdig.


Fazit:
Mir fehlen wirklich die Worte.
Ich wurde weder gut unterhalten noch hat mich die Geschichte in irgendwie berühren können.


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