Kelly Oram: Girl at heart
Autor: Kelly Oram
Verlag: One Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 27.11.2020
Länge: 320 Seiten
Preis: 12,90€
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-Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar-
Hier kommt ihr zur Verlagsseite.
Klappentext:
Charlie Hastings ist Star ihres Baseballteams – und der typische Kumpeltyp. Als ihr bester Freund, Teamkollege und Schwarm mit einem anderen Mädchen ausgeht, ist sie am Boden zerstört. Veränderung muss her, und Charlie will den Sport an den Nagel hängen. Aber die Meisterschaften sind nah, und die Roosevelt High Ravens ohne Charlie aufgeschmissen. Da macht Kapitän Jace ihr ein Angebot: Wenn sie bleibt, hilft er ihr, mehr als Mädchen wahrgenommen zu werden. Vielleicht gewinnt er ja so ihr Herz …
Cover:
Mich hat es sofort angesprochen. Es wirkt durch die Farbwahl sehr hochwertig und edel und passt auch gut zur Geschichte.
Meine Meinung:
Erwartet uns hier eine typische Lovestory? Absolut.
Finden sich Klischees? Na logo.
Rollt man hier und da ein wenig mit den Augen? Auch das kommt vor.
Aber trotz allem hat mich die Geschichte richtig gut unterhalten.
Ich habe versucht nicht all zu hohe Erwartungen zu haben, sondern mich einfach überraschen zu lassen.
Die Geschichte bietet so einiges fürs Herz auch wenn sie an manchen Stellen etwas unrealistisch ist, zumindest für mich, hat sie eindeutig einen guten Unterhaltungswert gehabt.
Phasenweise habe ich mich zurück in meine Teenager-Zeit katapultiert gefühlt. Die Ängste, Sorgen und Probleme haben mich sehr stark an mich selbst erinnert.
Dennoch waren Teenager Dramen und die erste große Liebe nicht ausschließlich der Mittelpunkt der Geschichte, was ich gut fand.
Denn hier gab es noch ein Thema, bzw. Setting, das doch eher ungewöhnlich war.
Was ich meine?
Ich meine Baseball.
Sonst liest man immer Geschichten über Football, Eishockey aber Baseball? Ich habe bisher zumindest noch keine Geschichte gelesen in der diese Sportart vorkam und das hat für mich die Geschichte zu etwas besonderem gemacht.
Ich fand die Einblicke in diese Sportart richtig cool und auch wie die Autorin die anderen Themen in dieses Setting eingearbeitet hat.
Denn Charlie ist ebenfalls nicht die typische Protagonistin.
Sie liebt Baseball und hat ist quasi nur unter Männern aufgewachsen, ihr Freundeskreis besteht ausschließlich auch Jungs und auch zuhause fehlt ihr eine weibliche Ansprechperson.
Freut euch auf eine Geschichte der besonderen Art.
Ich fand Charlies Entwicklung innerhalb der Geschichte richtig toll, auch wenn ihre Reaktionen hier und da etwas übertrieben waren.
Alles in allem war die Entwicklung gut dargestellt.
Charlie ist quasi innerhalb des Buches erwachsen geworden.
Außerdem greift die Autorin ein weiteres wichtiges Thema auf. Und zwar die nicht unbedingt vorhandene Gleichberechtigung der Geschlechter in “ Männersportarten“. Sie hat diese Thematik ebenfalls sehr subtil in die Geschichte einfließen lassen und mit vielen Vorurteilen aufgeräumt. Denn wer sagt das nur Männer Baseball spielen dürfen?
Wieso sollten nicht auch Frauen diese oder jene Sportart betreiben dürfen?!
Ich fand es auf alle Fälle klasse, das auch so ein doch ernstes Thema einen Platz in der Geschichte gefunden hat.
Denn sonst ist die Geschichte sehr humorvoll, dynamisch und verträumt. Man kann abschalten und sich treiben lassen.
Fazit:
Insgesamt hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen. Ich konnte gut abschalten und mich berieseln lassen. Dennoch muss ich sagen das es nicht unbedingt die stärkste Geschichte der Autorin war. “ Cinder & Ella“ hat mir um Welten besser gefallen.
Hier hat mir dann doch etwas die Tiefe der Charaktere gefehlt.
Ein Kommentar
evilgenius
Hey ^^
Ich habe Girl at Heart im August auf Englisch gelesen und war auch sehr angetan davon. Klar, Cinder & Ella kann es nicht übertreffen, aber die V is for Virgin-Dilogie auf jeden Fall, zumindest finde ich das. Deshalb waren es bei mir auch vier Sterne für Charlie und Jace, denn beim Lesen musste ich permanent grinsen 😉