Allgemein,  Rezension

Lyssa Kay Adams: The Secret Bookclub- Ein fast perfekter Liebesroman [ Band 1]

Verlag: Kyss Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 21.04.2020
Länge: 400 Seiten
Preis: 12,99€

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-Vielen Dank an den Kyss Verlag für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
Die erste Regel des Book Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Book Club!
Der Auftakt einer hinreißenden Serie über eine Gruppe von Männern, die heimlich Liebesromane lesen …

Die Ehe von Profisportler Gavin Scott steckt in der Krise. Genau genommen ist sie sogar vorbei, wenn es nach seiner Frau Thea geht. Und das darf nicht sein. Thea ist die Liebe seines Lebens! Und er versteht, verdammt noch mal, nicht, was überhaupt passiert ist. Eigentlich müsste SIE sich bei IHM entschuldigen! Gavin ist ratlos und verzweifelt – bis einer seiner Freunde ihn mit zu einem Treffen nimmt. Einem Treffen des Secret Book Club. Hier lesen und diskutieren Männer heimlich Liebesromane, um ihre Frauen besser zu verstehen. Gavin hält das für Schwachsinn. Wie sollen Liebesschnulzen ihm helfen, seine Ehe zu retten? Doch die Lektüre überrascht ihn. Und Thea steht eine noch viel größere Überraschung bevor!


Cover:
Das Cover ist ein absoluter Hingucker. Die Farben sind einfach toll gewählt und es passt einfach alles super zusammen.


Meine Meinung:
Cover und Klappentext haben absolut meiner Neugier geweckt. Ich war gespannt auf die Umsetzung der ganzen Thematik und habe bewusst versucht keine Erwartungen zu haben, da ich unvoreingenommen in die Geschichte starten wollte.
Ehrlich gesagt haben mir die ersten Kapitel nicht so recht zugesagt. Man wurde in die Geschichte geworfen und die ganzen Charaktere haben mich ziemlich verwirrt.
Doch als ich dann einen Draht zu Gavin bekam, war ich sofort in der Geschichte drin. Obwohl Gavin hier und da echt ordentlich Mist verzapft und sich ungeschickt anstellt, finde ich ihn toll.
Die Gedanken die er sich macht, die Veränderungen die er durchlebt und vor allem die unendlich große Liebe zu seiner Frau. Ich war wirklich berührt.
Und was er auf sich nimmt sie zurück zu gewinnen. Klar, er ist nicht unschuldig an dem ganzen, doch wenn man genauer hinschaut, ist nicht er allein verantwortlich.
Es gibt, wie man so schön sagt, immer zwei Seiten der Medaille.
Denn nicht nur Gavin hat Mist gebaut und falsche Entscheidungen getroffen, auch seine Frau Thea muss so einiges wieder richtig stellen.
An sich hat mir die Geschichte arg gut gefallen.
Was mich jedoch zum Teil geärgert hat, war das Verhalten der beiden. Es wechselte sich so ab.
Mich hat es angekekst, dass Thea Gavin immer wieder hat auflaufen lassen und er sich abgerackert hat auch nur ein liebes Wort von ihr zu bekommen. Auf der anderen Seite fand ich auch Gavins Verhalten nicht immer ganz korrekt. Er hat sich immer wieder Sachen geleistet, wo ich nur mit dem Kopf schütteln konnte.
Doch wenn man alles zusammen nimmt, dann kommt irgendwie ein Hauch Realität am Ende heraus.
Beziehungen sind nicht immer einfach, laufen nicht immer perfekt, man baut halt mal Mist und trifft falsche Entscheidungen.

Dann kommt es jedoch darauf an wie man damit umgeht, ob man kämpft oder aufgibt, versucht es besser zu machen. Plus, Veränderung muss von beiden kommen, diese kann nicht nur einseitig passieren.
Diese Geschichte war trotz der Ernsthaftigkeit auch humorvoll und voller “ ich Grinse wie ein Honigkuchenpferd“ Momente.
Die ganze Idee mit dem Buchclub fand ich mega cool.
Klar, jetzt könnte man aufschreien und den Begriff “ Buchclub“ auseinandernehmen, Vergleiche anstellen, das dass in der Geschichte kein wirklicher Club war usw.
Doch was es war, war eine Gemeinschaft die sich halt gegeben und immer ein offenes Ohr hatte. Männer die sich gegenseitig helfen wollen und dafür eine Lektüre zur Hand nehmen.
Ich fands klasse. Natürlich darf man hier auch anderer Meinung sein, aber sich an dem Begriff “ Buchclub“ aufzuhängen ist glaube der falsche Ansatz.

Ich kann nur sagen, ich mochte sowohl die Charaktere, als auch den Verlauf der Geschichte. Ebenso die Aufmachung der ganzen Story. Innerhalb der Geschichte wird immer wieder die Perspektive gewechselt, sodass man alles sowohl aus Gavins als auch aus Theas Sicht erlebt.
Zwischen den Kapiteln finden sich dann immer wieder Auszüge aus der Buchclub Lektüre, was ich auch echt cool fand.


Fazit:
Ein humorvoller Roman in dem viel wahres steckt. Zwar kann man nicht alles 1:1 in die Realität packen und sagen “ ja so läufts“ aber vieles kam ziemlich nah an einige Alltagssituationen ran, die sicher jeder von uns schon mal erlebt hat.
Jeder möchte gesehen werden, wahrgenommen werden und sich Träume erfüllen.
Was ich sagen will, ich fands toll.


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