Allgemein,  Rezension

Lukas Hainer: Nightrunner- Vergiss, wer du warst

Autor: Lukas Hainer
Verlag: IVI Verlag, Piper Verlag
Datum Erstveröffentlichung:
Länge:
Preis:

**Werbung**
-Vielen Dank an den Autor und den Verlag für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
Evelyn und Leonow leben in einer Welt voller Kämpfe: Arm gegen Reich, der richtige gegen den falschen Glauben. Evelyn selbst ringt wegen einer angeborenen Schwäche im Krankenhaus mit dem Tod und kann es erst wieder verlassen, als ihre Heimat in Schutt und Asche liegt. Es ist die Stunde Null und Evelyn und Leonow werden zu Nightrunnern – Schatzjägern auf der Suche nach geheimen Wunderwaffen und verschütteten Artefakten. Während die Menschen versuchen, die neue Welt anzunehmen und die alte zu vergessen, birgt Evelyn selbst ein Geheimnis. Ein Geheimnis, das sie mit Leonow verbindet, und das der Schlüssel zur Herrschaft über die gesamte Nachkriegswelt ist. Nicht nur irdische Mächte haben es deshalb auf sie abgesehen.


Cover:
Mega cooles Cover, sehr ansprechend und passend zur Geschichte. Erinnert mich ein wenig an Mortal Engines.


Meine Meinung:
Wo fange ich am besten an.
Ich will nicht sagen, dass mir die Geschichte überhaupt nicht gefallen hat. Dennoch habe ich anderes erwartet. Einen anderen Verlag und einen komplett anderen Plot.
Mir ging es persönlich in der Geschichte zuviel um Glauben, Religion etc. Natürlich sind das wichtige Themen und auch gute Themen, aber ich lese halt nicht gerne darüber. Ich hatte absolut andere Erwartungen an die Geschichte, die sich auch im Laufe nicht erfüllt haben.
Mir hat von Anfang bis Ende der Zugang zur Geschichte und den Charakteren gefehlt. Ich kam einfach nicht in die Handlung rein und das war sehr schade. Denn ich wollte die Geschichte mögen.
Es gab durchaus spannende Momente, aber für mich waren es zu wenige. Vielleicht lag es auch daran, das ich nicht wirklich in der Geschichte drin war, das mir die Spannung deshalb durch die Lappen gegangen ist.
Vieles war auch sehr verworren, sodass ich einige Abschnitte zweimal lesen musste, an sich kein Thema, aber das hat mich nochmal zusätzlich zurückgeworfen.
Ebenfalls hat sich mir bis zum Ende der Sinn der Geschichte nicht richtig erschlossen. Ich habe auf den großen AHA Moment gewartet, der für mich aber nicht kam.
An sich war der Schreibstil wirklich gut, dynamisch und passend zur Geschichte. Ebenso fand ich das Setting und die Grundidee der Geschichte überhaupt nicht schlecht.
Doch mir hat einiges gefehlt.
Beispielsweise der Aspekt der Nightrunner. Im Klappentext erschien es als ein riesiges Thema der Geschichte, doch in der Geschichte selbst kamen die Nightrunner kaum vor. Es wurde kaum darüber geredet, geschweige denn das man viel mehr erfahren hat.
In dem Fall war der Klappentext sehr irreführend. Hätte ich gewusst, dass es hier hauptsächlich um Religion etc geht, hätte ich glaube nicht zu dem Buch gegriffen. Vielleicht wäre es gut gewesen, den Klappentext etwas anders zu formulieren.

Aber genug Nörgelei.
Wie schon erwähnt fand ich nicht alles schlecht. Die Idee der Geschichte war super, auch das Thema Engel war klasse gewählt. Ebenfalls hat es mehr Dynamik in die Geschichte gebracht das diese aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wurde.
Der dystopische bzw Sci-Fi Charakter der Geschichte ist gut herausgearbeitet gewesen, wobei ich mir hier und da mehr Infos gewünscht hätte. Auch wird man als Leser immer wieder im Regen stehen gelassen, da sich eine Menge Fragen auftun, auf die es selten oder keine Antworten gab.


Fazit:
Abschließend muss ich leider sagen, dass die Geschichte mir persönlich nicht gefallen hat, was nicht heißt das sie schlecht war. Ich hatte einfach andere Erwartungen und der Klappentext hat diese Erwartungen erst geschürt.


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