Allgemein,  Rezension

Bianca Iosivoni: Finding back to us [Band 1]

Autor: Bianca Iosivoni
Verlag: LYX Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 24.02.2020
Länge: 448 Seiten
Preis: 12,90€


Klappentext:
Sie darf ihn nicht lieben – denn er ist ihr Stiefbruder …

Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte. Sofort flammen der Schmerz und die Wut von damals wieder auf. Aber auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Er ist auch ihr Stiefbruder …


Cover:
Auch hier haben wir wieder ein sehr gelungenes Cover, was mir total gut gefällt. Das Design wirkt schlicht, hat aber da durch eine umso größere Wirkung und Anziehung.


Meine Meinung:
Auch bei der Geschichte fiel mir der Einstieg wieder sehr leicht. Mit ein Grund dafür war, das ich zuvor “ Feeling close to you“ gelesen habe und noch total in der Geschichte drin war.
Erst habe ich mich geärgert Band zwei zuerst gelesen zu haben, aber das war überhaupt keine Problem. Zwar gab es minimale Spoiler, aber das war ich ja selbst schuld.
Mir fiel es auf alle Fälle nicht schwer mich auf die beiden neuen Protagonisten einzulassen. Der Übergang war quasi fließend.
Zwar war ich in Gedanken noch immer bei Parker und Teagan aber das hat sich innerhalb der ersten 100 Seiten gegeben.
Dennoch empfand ich “ Finding back to us“ als weniger fesselnd als “ Feeling close to you“. Irgendwie konnte ich mich besser mit Parker und Teagan identifizieren als mit Callie und Keith.
Was nicht heißt das ich Callie und Keith nicht mochte, im Gegenteil. Ich fand Keith wirklich toll.
Er hatte eine sehr einnehmende ruhige Art an sich, die mir sehr gut gefallen hat. Auch seine verschiedenen Seiten haben es mir sehr angetan. Man hat einfach gespürt wie viel im Callie bedeutet, auch wenn sie es konsequent geleugnet hat.
Aber auch Callie hat innerhalb der Geschichte eine Entwicklung durchgemacht. Sie hat ihren Hass auf Keith immer mehr abgebaut und zugelassen, dass sie den Schmerz und Verlust mehr und mehr verarbeiten kann.
Auch denkt sie immer mehr an sich, nicht nur an die anderen, sie hat zwar noch einige Ängste, lässt diese aber nicht mehr die Führung über ihr Leben übernehmen. Gerade diese Entwicklung fand ich toll.
Zubeginn hatte ich mit Callie noch einige Schwierigkeiten, da sie auf mich sehr verkrampft und verkopft wirkte. Nicht das ich ihre Gedanken und Gefühle nicht verstehen konnte, aber es war einfach ein wenig zu viel.
Die Lovestory der beiden hat sich für mich sehr natürlich und überhaupt nicht erzwungen angefühlt. Auch das keine unnötigen Dramen entstanden sind fand ich super, denn das hätte die Geschichte kaputt gemacht. Die Geschichte war so absolut und rundum gelungen.
Die Atmosphäre die Bianca Iosivoni geschaffen hat war toll, es war eine tolle und glaubhafte Stimmung zu spüren die nicht überlagert von Dramen war.
Man konnte sich zurücklehnen und die Geschichte einfach genießen, und das in vollen Zügen.

Den Schreibstil fand ich erneut sehr angenehm, modern, an den passenden Stellen kribbelig und die romantischen Szenen toll herausgearbeitet.
Callie und Keith haben mir zusammen sehr gut gefallen. Auch die Entwicklungen der beiden waren glaubhaft.
Dennoch bin ich nach wie vor mehr Team Teagan und Parker.


Fazit:
Eine tolle und sehr atmosphärische Geschichte, die sehr schöne und emotionale Momente hatte.
Jedoch hat mir “ Feeling close to you“ besser gefallen.


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