Allgemein,  Rezension

Tillie Cole: A wish for us

Autor: Tillie Cole
Verlag: Lyx Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 31.01.2020
Länge: 448 Seiten
Preis: 12,90€

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-Vielen Dank an den Lyx Verlag für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
Seine Küsse waren wie Farbexplosionen in der Dunkelheit, seine Liebe wie Musik in einer stummen Welt

Cromwell Dean ist der erfolgreichste Musiker Europas. Mit gerade einmal neunzehn Jahren liegt ihm die Welt zu Füßen – doch seine Musik bedeutet ihm insgeheim nichts. Um sein Talent nicht weiter zu verschwenden, beginnt er ein Musikstudium in den USA, wo er Bonnie Farraday kennenlernt. Ehrgeizig und von Musik begeistert könnten das Mädchen aus einfachen Verhältnissen und Superstar Cromwell unterschiedlicher nicht sein. Doch als sie für ein Kompositionsprojekt zusammengesetzt werden, regen sich nicht nur Gefühle in Cromwell, die er noch nie gespürt hat, sondern auch eine alte Sehnsucht, die mit aller Macht vergessen bleiben muss. Auch wenn es ihn seine Liebe zu Bonnie kosten könnte …


Cover:
Die Farben sind einfach wunderschön ausgewählt. Zu Anfang wirkte das Cover einfach nur hübsch, während dem Lesen jedoch ergab es unfassbar viel Sinn, da es für ein wichtiges Thema der Geschichte steht.


Meine Meinung:
Ich muss gestehen, das ich eine sehr andere Geschichte erwartet habe, als ich tatsächlich gelesen hab.
Und das ist absolut und durchweg positiv gemeint. Nach lesen des Klappentextes habe ich eine schöne und seichte Rockstar Romance erwartet, doch dann kam alles anders als erwartet.
Das war schon mal der erste Pluspunkt den die Geschichte bei mir gemacht hat, neben dem wundervollen Cover natürlich.
Erzählt wird die Geschichte aus zwei unterschiedlichen Perspektiven, nämlich von Cromwell und Bonnie.
Ich bin ja immer ein großer Verfechter der Perspektivenwechsel und auch hier hab ich es sehr geliebt. Es ergab soviel Sinn die Geschichte von beiden erzählen zu lassen, da man sonst die Tiefe und Emotionalität gar nicht hätte fassen können. Es hätte eindeutig etwas gefehlt, wenn nur einer der Protagonisten zu Wort gekommen wäre.
Bonnie und Cromwell, Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an, so ist es auch bei den beiden.
Das einzige was die beiden von Anfang an verbindet ist die Liebe zur Musik, sie teilen eine Leidenschaft, jedoch auf unterschiedliche Art. Zumindest scheint es zuerst so.
Cromwell wirkte auf mich von Beginn an sehr unglücklich, versunken in sich, wütend auf die Welt und die Menschen. Innerhalb der Geschichte konnte ich seine Gefühle und sein Verhalten immer mehr verstehen. Denn es steckt tatsächlich etwas großes dahinter.
Mich hat es unglaublich fasziniert wie weit sein Talent, seine Gabe reicht. Er kämpft so hart dagegen an, was zuerst keinen Sinn für mich ergeben hat, aber im Laufe der Geschichte erfährt man etwas über ihn, was dem ganzen einen neuen Blickwinkel verpasst.
Ihr fragt euch jetzt sicher wovon ich rede, aber genau das möchte ich hier nicht verraten.
Kommen wir nun zu Bonnie.
Im Gegensatz zu Cromwell ist sie eine sehr liebe, fürsorgliche und warmherzige Person, sie liebt die Musik und teilt dies mit allen. Zumindest wirkte es so auf mich. Doch wenn man näher hinschaut, lässt Bonnie niemanden so richtig an sich heran, außer ihren Zwillingsbruder Easton. Sie bleibt lieber für sich, was ich erstmal auf ihre Schüchternheit zurück geführt habe. Doch auch hier lag ich meilenweit daneben.
Denn auch Bonnie trägt ein Geheimnis mit sich herum, was unendlich schwer auf ihrer Seele lastet und auf ihrem Herzen.

Ich bin ja sonst nicht so der Typ Leser der beim lesen weint, doch diese Geschichte, Holy Moly, mir liefen die Tränen auf den letzten 150 Seiten fast durchgehend durchs Gesicht. Ich war so ergriffen, so berührt von dem Leid dieser beiden jungen Menschen.
Zwar hatte ich im Bezug auf Bonnie eine Ahnung was es sein könnte, aber diesen Leidensweg habe ich nicht kommen sehen. Ich hatte Gänsehaut und wirklich permanent Tränen in den Augen.
Einige Ereignisse gerade gegen Ende der Geschichte kamen nicht ganz unerwartet, denn auch da hatte ich eine Ahnung die sich bestätigt hat. Dennoch fühlte sich die Geschichte rund an, voller Emotionen. Die Autorin hat den Weg von Bonnie und Cromwell ganz wundervoll und großartig beschrieben, das es mich einfach gepackt hat.
Ich war voll und ganz in der Geschichte versunken, mein Herz ist immer wieder gebrochen worden………jedes mal ein bisschen mehr.
Eine wirklich großartige Geschichte.
Hier und da natürlich mit Kitsch versehen, was aber dem Charme der Story keinen Abbruch tut.


Fazit:
Ich bin noch immer ganz ergriffen und kann nur nochmal wiederholen, dass die Geschichte sehr sehr lesenswert ist. Sie ist emotional und reißt einen mit und konnte sogar mich zum weinen bringen, was mir ewig nicht mehr beim lesen passiert ist.


Zitat aus dem Buch:
„Als wärst du seine Luft zum Atmen. Als wärst du das Wasser, das jedes Höllenfeuer, das in ihm tobt, löschen kann.“


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