Allgemein,  Rezension

Amy Ewing: Kristallblau- Magisches Blut

Autor: Amy Ewing
Verlag: Dragonfly Verlag, Harper Collins
Datum Erstveröffentlichung: 19.08.2019
Länge: 447 Seiten
Preis: 18€

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-Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
»Unser Blut ist magisch. Wir sind die Cerulean.« Diese Sätze hat Sera schon so oft gehört, aber ihre Fragen über die Vergangenheit beantwortet niemand. Sera spürt, dass die Hohepriesterin wie auch ihre Mütter ein Geheimnis hüten. Als sie ausgewählt wird, ihre Welt zu retten, und sich dafür opfern soll, fügt sich Sera dennoch in ihr Schicksal. Doch weder stirbt sie, noch kann sie zunächst ihre Aufgabe erfüllen. Stattdessen muss Sera in einer völlig anderen Welt einen Kampf um Leben und Tod führen.


Cover:
Ich glaube über das wunderschöne Cover müssen wir nicht großartig sprechen. Es ist schlicht weg ein Blickfang und ein Traum.


Meine Meinung:
Damals fand ich die “ Das Juwel“ Reihe der Autorin schon grandios und war nun sehr gespannt auf ihre neue Reihe.
Klappentext und Cover ließen so einige Erwartungen aufkommen und ich war sehr gespannt.
Leider habe ich schon beim lesen der ersten Kapitel gemerkt, dass die Story so gar nichts meins ist.
Man wird in eine magische Welt hineingeworfen, ohne große Erklärungen und Hintergrundinformationen sodass ich ordentlich ins straucheln geraten bin.
Ziemlich schnell stößt man auf fremde Begrifflichkeiten, Sitten, Gebräuche und erhält keinerlei Information dazu. Ich kam mir ehrlich gesagt, sprichwörtlich ins kalte Wasser geworfen vor……und dort bin ich sehr lange vor mich hin geschwommen.
Denn erst nach etlichen Kapiteln und viel Verzweiflung meinerseits hat man mal hier, mal da kleine Informationen erhaschen können. Doch so wirklich viel Sinn haben diese für mich dann auch nicht mehr gemacht.
Meine Frustration war also dementsprechend groß.
Erzählt wird die Geschichte auf mehreren Perspektiven, was oft ein Pluspunkt ist, hier aber erstmal für Verwirrung gesorgt hat.
Aber erstmal zu unserer Protagonistin Sera. Sie ist eine Cerulean, und somit eine Art magisches Wesen, welches den Menschen dennoch nicht unähnlich ist. Im Klappentext erfährt man ja schon einen kleinen Teil ihrer Bestimmung und wozu sie auserkoren wird.
Sera war an sich keine schlechte Protagonistin, blieb für mich dennoch zu unnahbar und wenig greifbar.
Dann wird die Geschichte noch von Leo und Agnes erzählt, welche zuerst überhaupt keinen Bezug zu Sera haben, was für die oben genannte Verwirrung gesorgt hat.
Es prallen quasi Welten aufeinander, die magische und die nicht magische.
Leider erfährt man auch im ganzen Buch nicht, in welcher Zeit die Geschichte überhaupt spielt.

Aber nun zu etwas positivem, man kann ja auch nicht nur meckern.
Innerhalb der Geschichte machen Agnes und ganz besonders Leo eine tolle Entwicklung durch, welcher ich mit Begeisterung gefolgt bin.
Leo, der eigentlich nur an sich selbst denkt und sich selbst am nächsten steht, entwickelt sich zu einem jungen Mann mit eigener Meinung und mehr Persönlichkeit als ich ihm zu getraut hätte. Zu Beginn dachte ich, dass er keinerlei Skrupel kennt, doch da habe ich mich getäuscht.
Seine Kapitel haben mir eigentlich auch am meisten Spaß an der Geschichte bereitet.


Fazit:
Insgesamt fällt meine Meinung eher nüchtern aus. Für mich eine Geschichte die weder besonders spannend noch aufregend war. Ich habe mich als Leser verloren und den Charakteren sehr fern gefühlt. Einzig Leo hat für mich die Geschichte unterhaltsam gemacht.


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