Asuka Lionera: Falkenmädchen
Autor: Asuka Lionera
Verlag: Drachenmond Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 15.06.2016
Länge: 351 Seiten
Preis: 14,90€
Klappentext:
Mondscheinmädchen nennen sie mich, doch eigentlich ist das nicht richtig. Denn ich bin das Falkenmädchen. Miranda ist nicht wie die anderen. Doch selbst ihre Andersartigkeit ist anders, denn sie ist die einzige Tagwandlerin. Sobald die Sonne aufgeht, verwandelt sich die junge Frau in einen schwarzen Falken. Nur ihre Familie kennt ihr Geheimnis, doch als ihr Vater, der ihren Fluch teilt, getötet wird, wenden sich alle von ihr ab. Auf sich allein gestellt, wird sie als Falke gefangen genommen und soll fortan zur Beizjagd des jungen Prinzen dienen.
Cover:
Das Cover macht optisch echt eine Menge her. Es hat mir auf Anhieb gefallen und mich arg neugierig gemacht. Es zeigt die Protagonistin Miranda, in ihren beiden Gestalten.
Meine Meinung:
Es ging wahrscheinlich nicht nur mir so, aber ich war erstmal sehr verwirrt, was die Reihenfolge der Bücher angeht.
Durch einen Blick auf Asukas Homepage, konnte sich diese Verwirrung aber schnell legen und ich habe begonnen, „Falkenmädchen“ zu lesen.
Die Geschichte von Miranda ist in drei Abschnitte unterteilt, in denen es auch zu größeren Zeitsprüngen kommt.
Aber fangen wir erstmal vorne an.
Der Erste Abschnitt in denen man Miranda und ihre Gabe, oder Fluch wie sie es nennt, kennen. Eine mutige junge Frau, die sich in ihrem Leben gefangen fühlt und deren einziger Vertrauter ihr Vater ist. Mirandas Mutter ist nett ausgedrückt einfach nur grausam, ich empfand beim lesen eine Abscheu gegen diese Frau, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Sie straft Miranda und ihren Vater, wegen deren Gabe, mit soviel Hass und Missgunst und lässt es Miranda bei jeder Gelegenheit spüren, dass sie nur geduldet wird.
Durch einen Schlag des Schicksals, lernt Miranda einen jungen Prinzen kennen, und alles ändert sich.
Wir erfahren im Laufe der Geschichte viel über die Geschichte und Vergangenheit der Gestaltwandler, und ich war nach kürzester Zeit schon völlig versunken in der Geschichte.
Ich fand Miranda sehr faszinierend und hatte großen Respekt vor ihr, wie sie ihr Leben in die Hand nimmt und egal was kommt, nicht verzweifelt.
Es gab im Verlauf einige wunderschöne Momente die ich mit Miranda erleben durfte. In “ Falkenmädchen“ treffen wir aber nicht nur auf Gestaltwandler, sondern auch auf Elfen. womit ich nicht gerechnet habe. Jedoch konnte ich die Elfen nicht richtig leiden. Sie wurden in kein sehr positives Licht gerückt, unteranderem durch die Elfenhexe Alys. Eine machthungrige, intrigante Elfenprinzessin, die nur sich und ihren eigenen Vorteil im Blick hat.
Der Verlauf der Geschichte hat mir recht gut gefallen, wobei ich sagen muss, dass mir der erste Abschnitt am besten gefallen hat.
Umso weiter die Geschichte voranging, umso düsterer wurde es. Es hat zwar zum Verlauf gepasst, also das düstere, aber der erste Abschnitt war mein liebster. Miranda und Aeric Kennenlernen habe ich mit einem flatternden Herzen begleitet, und mich hat es wirklich berührt, wie die beiden zueinander gefunden haben.
Ich wurde durch viele Wendungen und Entwicklungen der Geschichte wirklich überrascht. Oft hatte ich absolut keine Ahnung, wie es weitergehen würde, was mit Miranda und Aeric passiert und wie sich die Geschichte überhaupt weiterentwickelt. Es war dadurch echt spannend und hat mich das Buch in kürzester Zeit verschlingen lassen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Mirandas und aus Aerics Sicht erzählt, was es mir ermöglicht hat, die Charaktere noch besser kennen zulernen.
„Falkenmädchen“ war mein erstes Buch von Asuka, und es konnte mich begeistern. Ich empfand ihren Schreibstil als sehr angenehm und flüssig, auch wenn es zu erst etwas komisch war, dass die Geschichte im Präsens geschrieben ist. Doch nach einigen Seiten hat es mich überhaupt nicht mehr gestört.
Asuka hat eine tolle fantasievolle Atmosphäre in ihrem Buch geschaffen, die mir richtig gut gefallen hat.
Fazit:
Prinzipiell hat mich „Falkenmädchen“ sehr begeistert, auch wenn ich den düsteren Verlauf nicht so sehr genießen konnte. Das lag aber nicht daran, dass es schlecht geschrieben oder unglaubwürdig war, eher im Gegenteil. Es hat alles gepasst, von vorne bis hinten. Ich glaube ich habe mich von dem düsteren zu sehr mitreißen lassen und mich zu sehr in Miranda hineinversetzen können. Was ja eigentlich nichts schlechtes ist, aber ich kann es nicht besser beschreiben. Die Geschichte konnte mich emotional berühren und mitreißen.
Zitat aus dem Buch:
“ Ich bin gefangen in meiner Einsamkeit und nur meine Rache wird mich davon erlösen können.“
Weitere Stimmen: – Linchens Bücherblog – Corinna´s World of Books