Laura Willst: Mismatch

Autor: Laura Willud
Verlag: Kyss Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 18.02.2025
Länge: 400 Seiten
Preis: 16€

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-Vielen Dank an den KYSS Verlag für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.

Klappentext:
Er will einfach nur vergessen. Ihr Job ist es, all seine Geheimnisse zu lüften.

Austin Fields ist der neue Spitzenspieler der College-Basketballmannschaft der Hopeville University. Nach dem Umzug in die Kleinstadt will er ein für alle Mal mit seiner Vergangenheit abschließen – wenn nur diese ebenso hübsche wie hartnäckige Sportjournalistin aufhören würde, Fragen zu stellen. Denn sein dunkelstes Geheimnis scheint ihm bis hierher gefolgt zu sein …

Joyce Reed ist eine angehende Sportjournalistin, wird als Frau aber nicht richtig ernst genommen. Da kommt es ihr gerade recht, dass der neue Star der Hopeville Dragons Geheimnisse zu verbergen scheint. Die perfekte Gelegenheit, sich zu beweisen. Doch als sie die Wahrheit erfährt, ändert das alles.

Cover:
Mir gefällt der Stil vom Cover richtig richtig gut.

Meine Meinung:
Das Cover kündigt es ja bereits an, eine Sports Romance. Und genau das bekommt man. Halt ein wenig anders als ich es erwartet habe. Zumindest was die weibliche Protagonistin angeht, aber das ist auch durchaus positiv gemeint.
Ich kam super schnell in die Story rein und fand das was ich da gelesen habe auch ansprechend.
Innerhalb der Geschichte lernen wie Joyce und Austin gut kennen und auch deren Vergangenheit, welche beide geprägt hat. Beide tragen Unsicherheiten & Geheimnisse mit sich herum und drohen darunter förmlich zu zerbrechen.
Trotz der Geheimnisse hat die Geschichte eine Leichtigkeit, die einen durch die Seiten fliegen lässt.
An manchen Stellen hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, da mir manches einfach zu oberflächlich erschien.
Aber das ist mein persönliches Empfinden.
Joyce hat mir als Protagonistin wirklich gut gefallen. Sie lebt für ihren Traum Sport Journalistin zu werden und verfolgt diesen sehr zielstrebig. Geht dabei aber nicht wie manch andere über Leichen.
Ihr Zwillingsbruder hingegen, hat mir so gar nicht gepasst.
Er ist egoistisch, selbstverliebt und hält sich selbst für den besten. Bei wirklich allem Verständnis, ich konnte für ihn keinerlei Sympathie entwickeln. Er verhält sich einfach wie die offene Hose und versteckt sich hinter fadenscheinigen Entschuldigungen für sein Verhalten. Uncool, einfach uncool.
Kommen wir nun zu Austin.
Austin ist erst kürzlich nach Hopeville gezogen und das hat einen Grund, dieser wird einem als Leser nach und nach enthüllt.
An sich kann ich seinen Gedankengang verstehen und auch die Schuld die er sich auflädt. Dennoch hat mir bei der tatsächlichen Enthüllung irgendwie der WOW Moment gefehlt. Denn ja, es ist schlimm was passiert ist, aber er selbst hat diesen Vorfall, welcher zu seinem Umzug geführt hat, derart aufgebauscht…..nun ja…..ich konnte die Panik seinerseits nicht so ganz nachvollziehen.

Alles in allem hatte die Story ihre wirklich guten und starken Momente. Aber es gab auch Szenen wo ich mir mehr gewünscht hätte. Gar nicht mal mehr Spice oder so, sondern einfach Tiefe. Mehr als das an der Oberfläche kratzen.
In diesen Momenten fühlte sich die Story mehr YA an, und das hatte ich einfach nicht erwartet und meine Vorstellungen waren auch ein wenig anders.

Fazit:
Insgesamt eine nette Geschichte, die mich gut unterhalten konnte. Dennoch war es keine WOW Buch.