Autor: Nicole Böhm
Verlag: Mira Taschenbuch
Datum Erstveröffentlichung: 22.02.2022
Länge: 416 Seiten
Preis: 12,99€
**Werbung**
-Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar-
Hier kommt ihr zur Verlagsseite.
Klappentext:
Parker erfüllt sich seinen größten Wunsch und kauft die Golden Hill Ranch zurück, die einst seinen Großeltern gehörte. Hier in Montana, im verschlafenen Städtchen Boulder Creek, möchte er eine Pferdetherapiestätte aufbauen. Doch seine Pläne stoßen bei der Dorfgemeinschaft auf Widerstand. Und auch Parkers Jugendliebe Clay ist zunächst nicht erfreut, ihn wiederzusehen. Dennoch entschließt sie sich, Parker und seine Idee zu unterstützen. Wenn da nur nicht dieses altbekannte Kribbeln wäre, das mit jeder Begegnung stärker wird …
Cover:
Das Cover ist unfassbar zauberhaft. Ich finde die Farben toll und ebenso die kleinen Detaills der Ranch. Einfach ein großartiges Cover, das toll zur Geschichte passt.
Meine Meinung:
Von Anfang an war ich sehr begeistert von der Wahl des Settings.
Montana in den USA und dann auch noch auf einer Ranch mit Pferden, Leute, es war um mich geschehen.
Parker und seine jüngere Schwester Sadie haben große Pläne. Die Ranch, Golden Hill, der Großeltern neu aufbauen und was eigenes auf die Beine stellen.
Doch das ganze Vorhaben steht unter einem eher schwierigeren Stern.
Denn Parker hat bei den Bewohnern von Boulder Creek einen schlechten Eindruck hinterlassen. Eigentlich sollte man aber meinen das erwachsene Menschen einem damals noch Jungendlichen schneller verzeihen. Aber, die Bewohner von Boulder Creek scheinen kleine Elefanten zu sein, die ganz und gar nicht schnell vergessen geschweige denn verzeihen.
Wobei ich mich während dem lesen die ganze Zeit gefragt habe, was Parker so schlimmes vor 11 Jahren getan hat, das er wie ein Aussätziger behandelt wird?!
Diese Frage wird im Laufe der Geschichte erklärt, aber zufrieden war ich damit absolut nicht.
Ich hatte wer weiß was vermutet, aber mit sagen wir es mal so, die Reaktionen der Bewohner stehen in absolut keiner Relation zu dem was Parker getan hat.
Zeitweise dachte ich schon er hätte wen umgebracht oder so…….natürlich war dem NICHT so.
Naja gut, kleine Stadt, engstirnige Bewohner…..das lassen wir mal so stehen.
Parker hat seine Sache in meinen Augen sehr gut gemacht. Er hat sein Ziel nicht aus den Augen verloren, hat versucht immer Ruhe zu bewahren, und das war äußerst bewundernswert. Ich glaube wäre ich an
seiner Stelle gewesen, ich wäre 100x mehr eskaliert.
Neben Parker haben wir noch Clayanne als Protagonistin.
Kurz gesagt, Clay ist großartig.
Schon das erste Kennenlernen mit ihr war nervenaufreibend und zum schießen komisch. Sie ist taff, nicht auf den Mund gefallen und hat einen absolut genialen Humor.
Clay wirkt auf den ersten Blick eher ablehnend, kühl und abweisend. Doch eigentlich ist sie eher das Gegenteil. Sie schleppt viele ungeklärte Dinge mit sich herum und ist mit ihrem Leben nicht zufrieden. Um dies zu erkennen muss sie aber innerhalb der Geschichte einige Male fallen. Clay wäre aber nicht Clay wenn sie nicht immer wieder aufstehen und weiter machen würde.
Sie hat meiner Meinung nach innerhalb der Geschichte eine tolle Entwicklung durchlebt und ist an ihren Niederlagen gewachsen.
Zwischen ihr und Parker ist schon direkt ein knistern zu spüren, und wie man im Verlauf erfährt haben die beiden auch eine gewisse Vorgeschichte…..mehr möchte ich an der Stelle dazu jedoch nicht sagen.
Fazit:
Abschließend fand ich die Geschichte wirklich unterhaltsam. Vor allem das Setting auf der Ranch hat es mir angetan.
Was die Aufklärung des großen Geheimnisses um Parkers Vergangenheit betrifft bin ich, wie schon erwähnt, nicht ganz so happy, aber ist vielleicht auf Geschmackssache.
Den Rest fand ich super.
Beim Aufbau der Ranch dabei zu sein, die Entwicklungen von Clay zu erleben, all das hat die Geschichte zu einem Page-Turner für mich gemacht.