Allgemein,  Rezension

Liz Tomforde: Mile High

Autor: Liz Tomforde
Verlag: Blanvalet Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 22.05.2024
Länge: 624 Seiten
Preis: 15€

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-Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
Frauenheld und Badboy Zanders lebt seinen Traum: Er spielt in der National Hockey League für Chicago, reist mit seinem Team durchs Land und nimmt fast jeden Abend eine andere Frau mit ins Bett. Für die neue Saison gibt es erstmals eine feste Crew für den Privatjet und damit eine goldene Regel: Finger weg von den Flugbegleiterinnen! Doch das ist hart: Crewmitglied Stevie ist schlagfertig, anders, ihre Art zieht Zanders an und vor allem ihre Kurven bekommt er nicht mehr aus dem Kopf …

Schon bald kann auch Stevie sich nicht mehr gegen die Anziehung wehren, doch sie weiß, dass sie nicht nur ihren Job, sondern auch ihr Herz riskiert, wenn sie sich auf Zanders einlässt …


Cover:
Aussagekräftig, passend zur Story, gefiel mir direkt auf anhieb.
Liebs sehr.


Meine Meinung:
Ich nehm direkt mal das wichtigste vorweg, ich hab die Story von Anfang bis Ende geliebt und war unendlich traurig als ich die letzte Seite umgeblättert habe.
Warum?
Das verrate ich euch.

  1. Setting
    Das Setting in Chicago wurde total toll von der Autorin beschrieben, genutzt und in Szene gesetzt. Auch das immer mal wieder ein Wechsel des Settings stattfindet, da Stevie ja Flugbegleiterin ist und Zander Hockey-Spieler. Man lernt also so manche Städte in „Mile High“ kennen.
  2. Charaktere und deren Entwicklung
    Fangen wir mal mit Stevie an. Sie ist auf den ersten Blick knallhart, nicht auf den Mund gefallen und lässt sich nichts gefallen. Doch ziemlich schnell stellt man als Leser fest, das hinter der doch harten Schale ein quasi flüssiger Kern existiert. Denn Stevie zweifelt oft an sich selbst, mag ihr Äußeres nur an bestimmten Tagen und ist schnell eingeschüchtert und verunsichert von der Meinung anderer. Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich durch einen gewissen Hockey-Spielern weiter und manche eine tolle Entwicklung durch. Sie lernt das sie gut so ist, wie sie ist, versteckt sich weniger und gibt immer weniger auf die Meinung anderer.
    Body Positivity!!!
    Nun zu Zander, er erfüllt so ungefähr jedes Bad-Boy Klischee das man sich so vorstellen kann. Selbstverliebt, überheblich, jede Nacht ein anderes Puck Bunny im Hotel und so weiter und sofort.
    Das ist das was er uns am Anfang sehen lässt, doch bei dem äußeren Schein ist das immer so eine Sache.
    Es ist der äußere Schein.
    Denn eigentlich ist Zander ein totaler Familienmensch, ängstlich und möchte eigentlich nur er selbst sein. Da denkt man sich, wo ist das Problem? Do it!!
    Aber auch das ist schwerer als man denkt.
    Denn Zanders ist Hockey Profi, steht in der Öffentlichkeit und ist der festen Meinung, das ihn die Fans lieben weil er so ein Bad Boy ist.
    Aber auch er lernt durch Stevie so einiges dazu, nämlich das er gut so ist, wie er ist, und nicht wie andere ihn gerne haben wollen.
    Ebenfalls großartige Entwicklung innerhalb der Geschichte.
  3. Enemies to Loves
    Auch diesen Trope hat die Autorin so unfassbar gut genutzt. Ich habe es geliebt die Wortgefechte von Stevie und Zander zu lesen, das Gezanke.
    Von außen wirkte es ein wenig wie das Kindergarten Prinzip, nach dem Motto “ umso mehr Sand ich werfe umso lieber hab ich dich“.
    Großes Kino.
    Auch das es hier keine Instant Love Story war, hat mich echt gefreut. Man kann die Entwicklung sehen, das langsame annähern und wie einfach aus Enemies keine mehr werden und wie sie Lover werden.
    Wirklich tolle Umsetzung.
  4. Thema „Tier-Adoption“
    Ich liebe es ja wenn Charaktere einen tierischen Sidekick haben oder sich für Tierschutz engagieren. Da bin ich ja direkt Feuer und Flamme.
    Gefühlt hat die Autorin meine innere Checkliste mit „Mile High“ einmal komplett abgehakt.
    Denn wie der Zufall es so will, liebt Stevie Hunde über alles, und arbeitet ehrenamtlich in einem Verein der ältere Hunde aufnimmt, aufpäppelt und vermittelt.
    Mein Herz…..wirklich. Ich finde es so klasse das die Autorin diese Thematik eingebaut hat.
    Und ein gewisser Hund hat mein Herz gestohlen, ROSIE!!!!!!!!
    Mehr verrate ich aber nicht, Rosie muss man kennenlernen.
  5. Sports Romance mal anders
    Das wir hier eine Sports Romance haben muss ich glaube nicht sagen. Dennoch ist es die etwas andere Sports Romance.
    Denn wenn man sonst immer am Spielfeldrand ist, ist man hier bei „Mile High“ eher Backstage. Soll heißen, man lernt die Spieler zuerst hinter den Kulissen, nämlich an Bord eines Flugzeuges kennen, und später kommen dann natürlich die Hockey Spiele auf dem Eis dazu.
    Ich finde das ist mal eine tolle andere Herangehensweise die der Story nochmal das gewisse etwas verliehen hat.

Also, wer es noch nicht rausgehört hat, meine Begeisterung ist grenzenlos.


Fazit:
Für mich jetzt schon ein absolutes Jahres-Highlight.
Ich kann es kaum erwarten den nächsten Band in die Finger zu bekommen.


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