Julia Quinn: Bridgerton- Der Duke und Ich [Band 1]
Autor: Julia Quinn
Verlag: Harper Collins
Datum Erstveröffentlichung: 04.02.2021
Länge: 400 Seiten
Preis: 10€
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-Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar-
Hier kommt ihr zur Verlagsseite.
Klappentext:
Als Daphne Bridgerton ihren Namen in der Kolumne von Lady Whistledown liest, kümmert es sie nicht besonders. Aber ihre Mutter drängt sie, endlich einen Ehemann zu finden, bevor ihr Ruf in dieser Ballsaison völlig dahin ist. Daphne schließt einen Pakt mit Simon Basset, dem heiratsunwilligen Duke of Hastings: Indem er ihr den Hof macht, erscheint der umschwärmte Aristokrat vergeben. Sie dagegen rückt gesellschaftlich in den Mittelpunkt und entflieht den Kuppelversuchen ihrer Mutter. Ein prickelndes Spiel beginnt – bis Daphne erkennt, dass nur einem Mann ihr Herz gehört: Simon!
Cover:
Joa.
Ich glaube über das Cover, welches gleichzeitig die Serienausgabe zur Netflix ist, lässt sich streiten. Mir persönlich gefällt es so gar nicht.
Meine Meinung:
Da der Hype um die Serie Bridgerton dank Netflix ja so ziemlich in die Höhe geschossen ist, dachte ich mir, das ich dem Buch mal eine Chance gebe.
Zwar hat das Cover mich nicht unbedingt angesprochen, aber ich habe schon viel positives zu der Serie gehört und war nun doch recht neugierig.
Zum einen fand ich es positiv das die Geschichte, trotz des Zeitalters in der sie spielt, von der Sprache nicht altbacken oder geschwollen geschrieben war. Das war nämlich meine größte Sorge. Die Geschichte von Daphne spielt nämlich im Jahr 1813.
Aber wie gesagt, ich wurde positiv überrascht. Der Schreibstil hat durchaus etwas klassisches, ist dabei aber sehr charmant und irgendwie auch relativ modern gehalten.
Die Storyline an sich war jetzt ehrlich gesagt nicht sonderlich nervenaufreibend, aber durchaus unterhaltsam und ansprechend gestaltet.
Hier und da hätte ich mir tatsächlich etwas mehr Drama und Spannung gewünscht, aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt am Rande. Die Story hatte definitiv ihre Momente, die ich auch sehr genießen konnte.
Daphne, unsere Protagonistin, war für mich ein sehr erfrischendes Highlight in der Geschichte. Sie entspricht so gar nicht dem Klischee der damaligen Zeit und ich würde fast soweit gehen und sagen, das sie ihrer Zeit voraus ist.
Sie ist klug und versteckt dies nicht, sagt ihre Meinung auch wenn sie weiß das es nicht angebracht ist und vor allem weiß sie was sie will.
Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Simon ist hier und da dann aber doch sehr Klischeebehaftet, aber alles durchaus ihm Rahmen und nicht zu übertrieben. Die beiden machen innerhalb der Geschichte eine solide und glaubhafte Entwicklung durch, die mich gut unterhalten hat.
Dafür das ich sonst eigentlich keine historischen Romane lese, hat mir Bridgerton wirklich gut gefallen. Hier wurde zwar das Rad nicht neu erfunden und es gab auch keine nervenaufreibenden Entwicklungen, dennoch hat mich der Charme des Setting und der Charaktere sehr an die Seiten fesseln können.
Fazit:
Einiges hat mich sehr positiv überrascht und ich bin auch sehr angetan von der Geschichte. Mal schauen ob ich bald die Netflix Serie schauen werde.