Allgemein,  Rezension

Dana Müller- Braun: The Run- Die Prüfung der Götter

Autor: Dana Müller- Braun
Verlag: Carlsen Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 18.03.2021
Länge: 400 Seiten
Preis: 15€

**Werbung**
-Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
**Ein Lauf um Leben und Liebe**
Vier Götter wurden einst auf die Erde gesandt, um das Zeitalter der Menschen einzuläuten. Aus schwarzem Sand schufen sie das Reich des Kampfes. Aus goldenem Staub erwuchs die Weisheit. Aus roter Asche wurde der Tod geboren. Und aus blauem Eis das Leben. So die Legende, die noch heute Saris Schicksal bestimmt. Wie alle Achtzehnjährigen muss sie den gefährlichen Lauf durch die vier Reiche der Götter bestehen, bevor sie ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft werden kann. Dabei ist sie auf die Hilfe eines mächtigen Schattenbringers angewiesen, der ihr Herz ungewöhnlich tief berührt. Aber seine Treue gilt nicht ihr …


Cover:
Darüber müssen wir glaube nicht sprechen. Es ist einfach sagenhaft schön und hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht.


Meine Meinung:
Ich muss ehrlicherweise gestehen, dass ich eine andere Geschichte erwartet habe. Bzw. waren meine Erwartungen andere.
Dennoch hat mich die Geschichte sehr überrascht und auch gut unterhalten können, auch wenn in meinem Kopf andere Erwartungen rumgegeistert sind.
Da durch das meine Vorstellungen andere waren, musste ich mich erstmal mit dem eigentlichen Verlauf annähern und anfreunden. Dies gelang mir dann auch irgendwann, trotzdem ist es schwierig meine Gedanken und Gefühle über “ The Run“ in Worte zu fassen.
Die Geschichte von Sari ist sehr komplex, vielschichtig, spannend, teils verwirrend und anspruchsvoll. Viele Wendungen und Handlungen haben bei mir große Fragezeichen ausgelöst. Jedoch ließen die Antworten teils auf sich warten, was mich leicht verrückt gemacht hat.
Trotz aller Wirrungen und Verwirrungen war ich aber sehr angetan von der Geschichte. Vielleicht gerade weil alles nicht so wirklich klar und eindeutig war. So wurde ich gut bei Laune gehalten und wollte immer weiter lesen um meine Fragezeichen klären zu können.
Wobei ich glaube, das es mir bis zum Schluss nicht mit allem gelungen ist.
Sari lebt in einer Welt, in der man nur einen Namen und eine Bedeutung erhält, wenn man “ The Run“ bestreitet und erfolgreich absolviert.
Diese Idee fand ich großartig, auch die Umsetzung war teils das was ich mir vorgestellt habe, aber dann auch wieder nicht.
In meinem Kopf war die Idee, eines Runs durch die Wildnis, mit vielen Gefahren und Prüfungen, ständig auf der Flucht. Und für einige Zeit wurden meine Erwartungen, wie gesagt, erfüllt.
Dann gab es aber Wendungen die dann in eine ganz andere Richtung liefen, die ich nicht erwartet habe. Es ging dann viel um die Mythen und die verschiedenen Königreiche, um Bestimmungen, Verrat und Intrigen.
Eines an Entwicklungen fand ich überraschend gut und konnte mich darauf einlassen.
Manches konnte mich allerdings nicht so umhauen und hat mich nach einer gewissen Zeit ein wenig genervt. Da ein und die selbe Sache sich immer und immer wieder von neuem abgespielt hat.
Unserer Protagonistin Sari, stehe ich ebenfalls mit gemischten Gefühlen gegenüber. Auf der einen Seite ist sie sehr mutig, zäh, loyal und aufopferungsvoll……….widerrum auf der anderen Seite ist sie sehr naiv und impulsiv in ihren Entscheidungen und Handlungen. An vielen Stellen konnte ich ihr Verhalten verstehen und nachempfinden, bei anderen dachte ich mir “ oh nein oh nein………warum?“. So als ob sie einfach nicht dazu lernen möchte und den selben Fehler immer wieder macht.
Es war zum Haare raufen.

Mein absolutes Highlight der Geschichte war das Setting und der Beginn von “ The Run“. Das Setting wurde durch die Karte im vorderen Bereich und die tollen, bildhaften Beschreibungen der Autorin nahezu zum leben erweckt. Ich war und bin noch immer unsagbar begeistert. Auch das man durch die Götterprüfungen sehr viel von Saris Welt und den verschiedenen Königreichen kennenlernt, waren ein wahrer Pluspunkt.


Fazit:
Wie ihr vielleicht merkt, ich bin sehr hin und hergerissen. Vieles konnte mich begeistern und fesseln, anderes fand ich verwirrend und teils sogar etwas nervig.
Alles in allem hat die Geschichte mich aber gut unterhalten und in Staunen versetzen können.


Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld.

*

Ich stimme zu .