Johanna Danninger: Blue sky black
Autor: Johanna Danninger
Verlag: Carlsen Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 03.09.2020
Länge: 384 Seiten
Preis: 14€
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-Vielen Dank an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar-
Hier kommt ihr zur Verlagsseite.
Klappentext:
**Wenn die Hoffnung stirbt, dann kämpfe, um zu lieben**
In Milas Leben ist nichts mehr so, wie es früher war. Durch eine Reihe von Naturkatastrophen ist die Welt zu einem feindlichen Ort geworden und Mila muss in ihrer neuen Heimat Kanada allein für sich sorgen. Wo sie hinschaut, gibt es keine Hoffnung mehr. Bis eines Tages ein junger Mann in ihr Leben tritt und alles verändert. Doch es stellt sich heraus, dass er nicht der ist, der er zu sein vorgibt. Und dass nur sie beide die Welt – und einander – retten können …
Cover:
Das Cover ist einfach unglaublich schön. Mit gefällt der dunkle Blauton richtig gut. Und dann noch dieser rosegoldene funkelnde Stern…….einfach wunderschön.
Meine Meinung:
Man geht ja immer mit gewissen Erwartungen an eine Geschichte ran. Gerade nach lesen des Klappentextes formen sich die Gedanken und man entwickelt Vorstellungen, wie die Geschichte wohl sein wird und wie sie verlaufen könnte.
Nachdem ich den Klappentext von “ Blue sky black“ gelesen habe, hatte ich die Erwartung, auf eine Romantasy Geschichte zu treffen in der einem vielleicht auf Magie über den Weg läuft.
Doch ich hätte nicht weiter daneben liegen können. Denn ich lag meilenweit vom Ziel entfernt.
Jedoch hat mich das überhaupt nicht gestört, ich war sogar positiv überrascht.
“ Blue sky black“ hat mich absolut vom Hocker gerissen. Ich konnte gar nicht fassen, was ich da für eine Geschichte in den Händen halte. Mein Mund stand vor Staunen regelrecht offen.
Ich würde die Geschichte absolut nicht in das Genre Romantasy packen, sondern eher in Science-Fiction meets Dystopie.
Wir befinden uns nämlich in einem Setting, das unserer Welt gar nicht so unähnlich ist.
Die Geschichte beginnt an der Grenze zu Kanada, in der heutigen Zeit, doch nichts ist mehr wie es war. Denn die Welt wird von diversen Naturkatastrophen heimgesucht, welche viele Menschen das Leben kostet.
An der Stelle lernen wir Mila kennen.
Mila ist nun fast auf sich alleine gestellt, muss schauen wie sie mit begrenzten Ressourcen umgeht um zu überleben.
Mich hat Mila von Anfang an sehr beeindruckt. Mit ihren knapp 20 Jahren ist sie an sämtliche Komfortablen Dinge des Lebens gewöhnt und muss von heute auf morgen auf alles verzichten.
Selbst ein simples Bad mit warmem Wasser wird zum Luxus.
Die Geschichte und gerade das Schicksal von Mila haben mich wirklich berührt. Ihre Welt wird von heute auf morgen aus den Angeln gehoben und sie meistert diese schwierige Lage so unglaublich souverän.
Im Verlauf der Geschichte entwickelt sich eine großartige Liebesgeschichte. Eine Liebesgeschichte die zwar eine Rolle spielt, jedoch gerät der eigentliche Fokus der Geschichte nicht aus dem Blick.
Der Fokus liegt auf dem Verhalten der Menschen, der Umgang mit Ressourcen und der Natur.
Ein, wie ich finde, sehr aktuelles Thema, über das sich jeder Gedanken machen sollte.
Gedanken darüber was wir unserem Planeten täglich antun, was wie vielleicht ändern können oder besser machen können.
Mich hat die Geschichte sehr zum nachdenken gebracht, was ich gut fand. Man bekommt ihr ein Szenario vor Augen geführt, das gar nicht mal so fernab der Realität ist.
Johanna Danninger hat hier eine Geschichte geschaffen, die mich von Seite eins immer wieder überrascht hat. Nicht nur weil ich mit etwas komplett anderem gerechnet habe, sondern weil sie alles toll in Szene gesetzt hat. Sie hat sehr sympathische Charaktere geschaffen, ein sehr großartiges Setting aufgebaut und mich mit einigen Twists immer wieder überrascht.
Den Verlauf fand ich irre spannend, weshalb ich das Buch in knapp 1 1/2 Tagen verschlungen habe.
Der Schreibstil der Autorin ist ebenfalls sehr angenehm, spannend und ließ sich locker lesen.
Mein persönliches Highlight der Geschichte war ja der süße Waschbär von Mila,Ricco.
Ich musste da irgendwie direkt an den Disney Film Pocahontas denken, da gibt es ja auch den süßen Waschbär Meeko.
Fazit:
Eine Geschichte die mich in jeglicher Hinsicht überraschend getroffen hat. Ich bin unglaublich begeistert und kann das Buch nur jedem wärmstens empfehlen und ans Herz legen.