Allgemein,  Rezension

Mara Erlbach: Die Gabe des Winters

Autor: Mara Erlbach
Verlag: Blanvalet, Randomhouse
Datum Erstveröffentlichung: 30.09.2019
Länge: 416 Seiten
Preis: 12€

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-Vielen Dank an den Blanvalet Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
Kann die Kraft ihrer Liebe den Schnee zum Schmelzen bringen?

Im eisweißen Wald von Area liegt das Dorf Pago. Hier hoffen Nuria und ihre Familie auf das Ende des ewigen Winters, denn seit dem großen Schnee haben alle Menschen auf rätselhafte Weise ihre magischen Kräfte verloren. Geblieben ist der Hunger, sowie ein gefürchteter Herrscher, dessen Gemahlin verschwunden scheint, und jene Legende über eine rettende Magie – die Gabe des Winters. Wer es schafft, die finstere Burg von Lord Tarik zu betreten, soll diese Kraft erhalten. Alle Männer Pagos scheitern. So sieht sich Nuria gezwungen, das Unmögliche zu wagen. Heimlich bricht sie auf in den froststarren Wald, wo der mächtige Fürst unerwartet ihren Weg kreuzt. Auge in Auge stellt sie fest: Er ist gleichermaßen angsteinflößend wie auch verwirrend schön …


Cover:
Das Cover ist ein absoluter Hingucker. Mit seinen tollen Glitzer-Elementen und der wirklich schönen Schneeflocke.
Rundum ansprechend und sehr passend zur Geschichte.


Meine Meinung:
Der angenehme Schreibstil der Autorin hat es mir ziemlich leicht gemacht einen Zugang zur Geschichte und den Charakteren zu erhalten.
Schnell habe ich mich in der Winterwelt von Area verloren.
Die Fantasy Welt die die Autorin erschaffen hat, konnte mich zu Beginn wirklich faszinieren.
Eine Welt in der es seit Jahren nur schneit, die Menschen ihre Magie verlieren und mit ihr auch die Hoffnung auf ein Ende des Winters.
An sich ein toll strukturiertes Konzept. Dennoch haben mich viele Elemente der Geschichte an Narnia und auch an die Schöne und das Biest erinnert.
Bei ca der Hälfte der Geschichte kamen dann mehr und mehr die Märchen Elemente und ich würde mich jetzt einfach mal soweit aus dem Fenster lehnen, dass es sich hierbei um eine Märchen Adaption zu die Schöne und das Biest handelt.
Sowohl die Entführung auf ein Schloss war vorhanden, als auch ein Burgheer der sich erst durch die Anwesenheit von Nuria wieder auf seine Menschlichkeit besinnt……kommt einem bekannt vor oder?
Dies hat der Geschichte jedoch keinen Abbruch getan, denn mich konnte gerade dieser Märchen Aspekt sehr begeistern.
Nuria, unsere Protagonistin ist wahrlich ein Sturkopf und will sich immer durchsetzen, auch wenn ihr Tun und Handeln Konsequenzen nach sich zieht. Alles in allem ist sie eine sympathische Protagonistin, die einen guten Unterhaltungswert hat.

Die Geschichte hat viel düsteres an sich, aber nicht soviel das diese alles überschattet. Es wirkt alles recht stimmig und passend.
Was mir leider nicht gefallen hat, war gerade das letzte drittel des Buches. Schlag auf Schlag passierte allerhand und man wusste gar nicht mehr so recht, was gerade überhaupt los ist.
Viele Handlungsstränge wurden auf verwirrende Weise zusammengebracht, was zwar schlussendlich Sinn ergab, aber während dem lesen für viele Fragezeichen meinerseits gesorgt hat.
Mir kam das Ende etwas übers Knie gebrochen und zu hoppla hopp vor, als ob man die Geschichte schnell zu Ende bringen möchte.
Fand ich ehrlich gesagt recht schade, da mir die Geschichte eigentlich ganz gut gefallen hat.


Fazit:
Ein Buch das mich gut unterhalten und auch begeistern konnte. Nur leider hat mir das Ende so gar nicht zugesagt, da alles wie schon gesagt, einfach zu schnell abgehandelt wurde. Dem Buch hätten einpaar Kapitel mehr definitiv gut getan.


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