Allgemein,  Rezension

Asuka Lionera: Fenrir- Weltenbeben

Autor: Asuka Lionera
Verlag: Drachenmond Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 17.04.2017
Länge: 596 Seiten
Preis: 19,90€


Klappentext:
»Wir leben in der Dunkelheit und warten auf den einen Tag, an dem wir endlich strahlen können.«
Für die ehrgeizige Archäologie-Absolventin Emma zählt nach der Trennung von ihrem Ex nur eins: die finanzielle Unabhängigkeit. Von der ist sie jedoch durch die schlecht bezahlten Praktikantenjobs meilenweit entfernt.
Während einer Expedition auf einer isländischen Vorinsel wird sie von ihrem Ausgrabungsteam getrennt und trifft auf den mysteriösen Mann Wulf, dessen Erscheinung nicht ganz menschlich ist, und sie sofort fasziniert. Emma wittert ihre Chance, mit Wulf eine sensationelle Entdeckung gemacht zu haben, die ihr die Türen zur Welt der reichen und erfolgreichen Wissenschaftler öffnen wird. Doch auf die Gefühle, die der seltsame Fremde in ihr hervorruft, ist sie nicht vorbereitet.
Als Emma schließlich erkennt, wer Wulf wirklich ist, gerät nicht nur ihre Welt ins Wanken. Ohne es zu ahnen, gerät sie zwischen die Fronten eines uralten Krieges, und schnell lernt sie, dass nicht jeder, der in der Dunkelheit kämpft, gleichzeitig ein Schurke ist.


Cover:
Das Cover sieht einfach fantastisch aus. Es wirkt schon beinah wie ein Gemälde und passt perfekt zur Geschichte.


Meine Meinung:
Durch den wirklich angenehmen und locker modernen Schreibstil von Asuka bin ich schon während des ersten Kapitels in die Geschichte abgetaucht.
Mich hat die Thematik sehr neugierig gemacht und ein Buch über eine Archäologin habe ich bisher noch nicht gelesen. Zwar ist das jetzt nicht das Hauptthema der Geschichte, jedoch hat gerade dieser Aspekt meine Neugier geweckt.
Ziemlich schnell wird klar, dass die etwas verplante und oft tollpatschige Emma eine etwas andere Protagonistin ist. Was absolut nicht negativ gemeint ist.
Sie ist anders, als ich es mir vorgestellt habe, dennoch soviel mehr als ich erwartet habe, macht das irgendwie Sinn? Für mich auf alle Fälle.
Emma ist ein Charakter, bei dem man mit allem rechnen muss. Denn sie tut nie, aber auch wirklich nie das, was man erwartet, sondern meist das komplette Gegenteil, oder etwas was man selbst nicht auf dem Schirm hatte.
Kurz gesagt, mit Emma wird es nicht langweilig.
Kommen wir nun zu Wulf. Im Klappentext wird ja schon was ihn angeht ein bisschen was angedeutet. Ich möchte auch gar nicht spoilern, aber ich habe auch hier nicht mit dem gerechnet, was ich am Ende gelesen habe.
Nur soviel, es kommt einiges an nordischer Mythologie auf einen zu.
Wulf ist zu beginn recht seltsam wirkend, was sich aber im Laufe der Geschichte erklärt und auflöst.
Ich fand ihn trotz seiner seltsamen Erscheinung und Art unglaublich sympathisch.
Er und Emma haben mir als Protagonisten wirklich sehr gefallen. Beide stürzen jedoch von einer Katastrophe in die nächste, sodass man kaum zum Luft holen kommt.
Die beiden sind unterhaltsam und die Emotionen die beide ausstrahlen waren für mich fast zum greifen.

Asuka hat es mit ihren Beschreibungen etc. geschafft mich mit auf die Reise von Emma und Wulf zu nehmen und ich bin einfach nur begeistert.
Der Weltenaufbau, die Charaktere und das ganze drum herum waren super stimmig und haben mich an die Seiten gefesselt.
Auch die Tatsache das ein Schurke nicht gleich der böse ist, und nicht alles schwarz und weiß hat Asuka toll verpackt und mir als Leser gut vermitteln können.
Ebenfalls kommen Humor und peppige Wortwechsel nicht zu kurz. Denn wie schon einmal erwähnt, mit Emma wird es nicht langweilig. Aber auch die anderen Charaktere sind für einige Überraschungen gut.


Fazit:
“ Fenrir- Weltenbeben“ hat mich wirklich überrascht. Mir war von Kapitel 1 an klar, dass mir die Geschichte gefallen wird, jedoch war ich nicht darauf gefasst, das ich so begeistert sein werde. Es gab spannende Twists und jedes Kapitel war auf seine Weise besonders. Ich könnte euch nicht einen Moment nennen, in dem ich mich gelangweilt habe.
Eine wirklich fantastische Geschichte, die nicht nur spannend sondern auch bildgewaltig ist. Denn Asuka lässt sich bei dem Weltenaufbau absolut nicht lumpen.


Zitat aus dem Buch:
“ Sie ist der Typ, dem ich lächelnd hinterherwinken würde, wenn er vor mir vom Erdboden verschluckt werden würde.“


Ein Kommentar

  • evilgenius

    Na so was, dieses Buch steht auch auf meiner Vielleicht-Liste, mir war aber entgangen, dass es von Asuka Lionera ist ^^ Wenn mir Feral Moon gefällt, das demnächst bei mir einziehen wird, ist Fenrir bestimmt auch bald dran 😉

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