Allgemein,  Rezension

Maren Vivien Haase: Songs for the Beautiful

Autor: Maren Vivien Haase
Verlag: Blanvalet Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 09.10.2024
Länge: 432 Seiten
Preis: 16€

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-Vielen Dank an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
Manchmal kann ein einziger Song dein ganzes Leben verändern …
Seit sie denken kann, liebt Suki das Singen. Bislang traute sie sich aber nie, ihre Leidenschaft außerhalb ihrer eigenen vier Wände zu verfolgen. Als ein heimlich von ihr aufgenommenes Video viral geht und sie einen Plattenvertrag erhält, scheint ihr Traum von einer Karriere als Popstar unverhofft zum Greifen nah. Im Tonstudio trifft sie schließlich auf ihren neuen Songwriter River – und hätte am liebsten wieder kehrtgemacht. Denn Suki und River verbindet eine gemeinsame Vergangenheit. Und sollte River diese ans Licht zerren, könnte Sukis Rising Star schneller erlöschen, als ihr lieb ist.


Cover:
Es glitzert, es glänzt, es ist einfach ein Hingucker und wunderschön.
LIEBE!


Meine Meinung:
Enemies to Lovers? Popstar Romance? Forced Proximity?
Bin ich sowas von dabei und all das bekommt man in “ Songs for the Beautiful“.
Der Einstieg in die Story gelang mir durch den lockeren, angenehmen und unterhaltsamen Schreibstil der Autorin quasi in Lichtgeschwindigkeit. Ich war sofort mittendrin und konnte die Story eintauchen.
Man lernt Suki und ihren Bruder kennen und ziemlich schnell kommt Fahrt in das ganze.
Über Nacht wird Suki zum Star und sie kann ihr eigenes Glück kaum fassen oder in Worte dafür finden. Doch in ihrem Kopf gibt es da diese leise, manchmal auch laute Stimme, die ihr sagt “ du hast es einfach nicht drauf“. Was genau da hinter steckt, erfährt man im Laufe der Story.
Suki hat so einige Selbstzweifel, schafft es aber dennoch gut diese zu verbergen oder sie zumindest runterzuspielen.
Wie gesagt, über Nacht zum Star, klingt wie ein Traum.
Ein Vertrag mit einem DER Plattenlabel, MEGA, unvorstellbar.
Doch ist alles gold was glänzt?
Manchmal musste ich mich wirklich davon abhalten mir mit der Hand gegen den Kopf zu hauen……Suki lässt sich so viel gefallen, einreden und tut nichts dagegen.
Ihr wird eine Karriere diktiert, ihr Aussehen wird quasi generalüberholt, ein fraglicher PR-Stunt gestartet. Innerlich hinterfragt sie all das, aber sie spricht nichts davon an, so nach dem Motto “ ich bin so dankbar und halte deshalb den Mund“. Einerseits konnte ich manche Handlungen oder nicht-Handlungen verstehen, anderseits hätte ich mir Suki am liebsten gepackt und ordentlich durchgeschüttelt.
Viel zu spät merkt sie dann, dass da doch so manches schief läuft………aber handeln tut sie trotzdem komplett anders.
Klar, die Autorin spielt hier ordentlich mit den Klischees der Musik-Industrie, leider kriegt man ja auch in den Medien mit, das vieles davon tatsächlich immer noch passiert.
Aber Suki war mir dann doch manchmal etwas zu blauäugig, zu naiv und leichtgläubig.
Unser zweiter Protagonist River, welcher ein Kindheitsfreund von Suki ist, ist das genaue Gegenteil von ihr.
Er spricht Sachen an, hinterfragt, hinterfragt auch Handlungen von Suki, versucht sie zu beschützen. Und das obwohl die beiden eine ziemlich krasse Vergangenheit haben……..und zu Beginn der Story können sich die beiden nicht mal in einem Raum aufhalten.
River fand ich echt toll. Es hat Ecken und Kanten, einen tollen Humor und irgendwie mag ich seine liebevoll grummelige Art total.
Natürlich gibt es hier auch die passende Enemies to Lovers Romance und die hat die Autorin für mein Empfinden richtig gut gestrickt. Eine Prise Drama dazu und ET VOILA !!!!
An manchen Stellen der Story merkt man total das hier ein Swiftie in der Autorin steckt, und das ist absolut positiv gemeint, denn ich gehöre selbst dazu.

Mich konnte die Story sehr begeistern, auch wenn ich Sukis Handlungen nicht immer verstanden habe oder warum sie so oder so oder auch nicht gehandelt hat.
Im Laufe hat eine Entwicklung bei ihr stattgefunden, die glaubhaft war und gut zu Geltung kam. Da sie zu Beginn Wirkich sehr naiv war und zum Schluss dann quasi eine komplette Drehung hingelegt hat.
Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine.


Fazit:
Unterhaltsam, humorvoll, an passenden Stellen auch spicy aber auch nicht zuviel davon. Es war von allem eine gute Mischung und die machts ja bekanntlich aus.
Ich hab das Setting in der Musikindustrie sehr geliebt und bin gespannt auf den weiteren Band der Reihe.


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