Robert Jackson Bennett: Der Schlüssel der Magie- Die Diebin [Band 1]
Autor: Robert Jackson Bennett
Verlag: Blanvalet Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 19.10.2020
Länge: 608 Seiten
Preis: 15€
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-Vielen Dank an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar-
Hier kommt ihr zur Verlagsseite.
Klappentext:
Eine Diebin, die niemand bemerkt.
Ein sprechender Schlüssel, dem kein Schloss widerstehen kann.
Eine Macht, die die Welt verändert.
Sancia ist eine Diebin – und zwar eine verdammt gute. Daher ist sie im ersten Moment auch begeistert, als sie ihre neueste Beute betrachtet: ein Schlüssel, der jedes Schloss öffnet. Doch dann wird ihr klar, was das bedeutet. Man wird sie jagen! Jedes der mächtigen Handelshäuser wird dieses Artefakt besitzen wollen. Denn die Magie des Schlüssels ist nicht nur alt und mächtig. Die Person, die sie kontrolliert, könnte die Welt verändern. Plötzlich ist Sancia auf der Flucht. Um zu überleben, muss sie nicht nur lernen, die wahre Macht des Artefakts zu beherrschen. Sie muss vor allem alte Feinde zu neuen Verbündeten machen …
Cover:
Das Cover hat mich sehr neugierig auf den Inhalt gemacht. Gerade das Design des Schlüssels finde ich großartig.
Meine Meinung:
Puh, wo fange ich am besten an.
Zu Beginn kann ich schon mal soviel sagen, mir hat die Geschichte leider gar nicht gefallen. Der Klappentext hat Erwartungen in mir erweckt, welche die eigentliche Geschichte nicht erfüllen konnte.
Schon den Einstieg in die Geschichte fand ich etwas schwierig, da man in eine Welt geworfen wurde die wirklich sehr komplex ist. Das ist ja an sich nichts schlechtes, doch ohne Glossar, Charakterverzeichnis etc. fiel es mir sehr schwer den Überblick zu behalten bzw. überhaupt einen zu bekommen.
Allein schon die verschiedenen Handelshäuser haben mich vor eine große Herausforderung gestellt. Zudem fand ich auch das Thema des Geschichte sehr plastisch dargestellt. Ich konnte mir zunächst unter dem viel verwendeten Begriff “ Skribe“ überhaupt nichts vorstellen und es wurde auch irgendwie nicht so doll erklärt.
Kommen wir zum nächsten Punkt.
Das Setting.
An sich eine coole Idee, aber auch hier konnte ich mich schwer einfinden. Die Beschreibungen waren zwar da, aber in meinem Kopf wollte sich kein Bild formen. Ich konnte mir die verschiedenen Campos, ich glaube es sind Bezirke gemeint, schwer vorstellen, ebenso den Aufbau der Stadt. Hier wäre eine Karte zu Beginn der Geschichte ultra hilfreich gewesen.
Ich mein, versteht mich nicht falsch, die Grundidee des ganzen fand ich toll, aber die Umsetzung hat mich halt leider nicht abholen können.
Auch hat es mir an Emotionen und Spannung gefehlt.
Selbst die Kapitel in den viel passiert ist, viel Action vorhanden war, kam bei mir einfach nichts an.
Keine Spannung, kein nichts.
Der Autor hat sich ziemlich lange mit den Beschreibungen von Kämpfen aufgehalten, was mir nach einer Seite zu langweilig wurde. Ich muss keine drei Seiten Kampfbeschreibung lesen, das ist mir einfach zu öde.
An diesen Stellen habe ich dann nur noch quer gelesen.
Auch sonst hat sich die Geschichte gezogen wie Kaugummi.
Ich wurde weder mit dem Setting, noch dem Verlauf oder den Charakteren warm. Permanent fühlte ich mich wie ein Zaungast der Geschichte.
Der Autor hat innerhalb der Geschichte einige Intrigen gesponnen, die aber unkreativ gestaltet wurden, das nicht mal da bei mir Spannung aufkam.
Es war einfach nicht meine Geschichte.
Innerhalb der Geschichte kam es auch zu Perspektivenwechseln, was ich eigentlich immer klasse finde, hier war es jedoch sehr verwirrend, da diese nicht angekündigt wurden. Es kam ebenfalls vor, das innerhalb eines Kapitels mehrfach die Perspektive gewechselt wurde.
Fazit:
Nichts meins.
Zu wenig Emotionen, Spannung, Beschreibungen. Ich habe mich wirklich durch die Geschichte kämpfen müssen.
Hier und da gab es Kapitel die ein Lichtblick waren, aber davon gab es leider zu wenig.
Für mich wird die Reihe nicht weitergehen.