Amber Hamilton: Seven deadly thorns- Ein Herz so schwarz wie Ebenholz
Autor: Amber Hamilton
Verlag: Heyne Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 12.11.2025
Länge: 496 Seiten
Preis: 24€
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-Vielen Dank an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar-
Hier kommt ihr zur Verlagsseite.
Klappentext:
Viola Sinclair muss ihre verbotene Schattenmagie um jeden Preis verbergen. Doch als sie wieder einmal mit ihrem Mitschüler Prinz Roze Roquelart – unausstehlich, arrogant und gut aussehend – aneinandergerät und sich nicht länger beherrschen kann, fliegt ihr Geheimnis auf. Die Königin setzt daraufhin ihren besten Assassinen auf Viola an: den Jäger, ihren Sohn Roze. Damit er seinen Auftrag ausführt, zeichnet sie ihn mit einer magischen Tätowierung: einer Ranke mit sieben Dornen. Sieben Tage bleiben Roze, um Viola zu töten, sonst wird er selbst sterben. Roze schlägt Viola einen Pakt vor: Wenn sie den Mord an seinem Vater, dem König, aufklären kann, lässt er sie am Leben. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit – bei dem Viola nicht nur ihr Leben verlieren könnte, sondern auch ihr Herz …
Cover:
Joaaaaa, kann man sich drüber streiten. Ist ganz okay, aber meiner Meinung nach hätte man da mehr draus machen können. Es wird der Geschichte in meinen Augen nicht gerecht, wirkt sogar etwas langweilig.
Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir recht schnell. Es handelt sich hier um ein Snow-White Retelling, das aber auch irgendwie einen Hauch von Dramione Fan Fiction und Cruel Prince Vines hat, zumindest wenn man sich die Protagonisten anschaut.
Auch haben wir hier eine Story die den Trope Enemies to Lovers wirklich lebt. Unsere beiden Protagonisten hassen sich, und das wirklich sehr leidenschaftlich.
Viola und Rose können einander wirklich nicht leiden. Innerhalb der Geschichte wandelt sich dies natürlich. Genervtheit schlägt im Laufe in Interesse um und daraus entstehen dann tatsächlich Gefühle.
Es war wirklich spannend die Wandlung mitzuerleben.
Denn zu Beginn schenken sich die beiden nichts, aber auch gar nichts.
Die Unterhaltungen der beiden sind hoch explosiv und zielen nur darauf ab den anderen im best möglichen Maß zu provozieren. Ich fand es göttlich und wurde damit sehr gut unterhalten.
Die Atmosphäre im Buch ist recht düster, ebenso wie der laufende Plot der Geschichte. Packt man da dann noch unsere beiden sich hassenden Protagonisten mit rein, hat man eine gute Mischung für eine wirklich unterhaltsame Story.
Für mich kam jedoch das Worldbuilding dezent zu kurz. Man hat kaum etwas von der Welt in der man sich befindet erfahren, hat sich hauptsächlich im Palast aufgehalten. Fand ich etwas schade, denn in
einer Welt mit magischen Elementen wäre es doch nett gewesen ein wenig um das drum herum zu erfahren.
Ich mein, im Palast in einiges los. Im oberen Teil lebt der Adel in saus und braus, im krassen Gegensatz dazu haust der weniger wohlhabende Teil der Gesellschaft in den Tunneln darunter.
Warum es dazu kam, habe ich ehrlicherweise nicht heraus gelesen, oder es versehentlich überlesen?….
Wie dem auch sei, Viola gehört eigentlich zu den weniger wohlhabenden, darf aber die Schule besuchen, da sie super schlau ist.
Was man noch erfährt, ist das im Königreich Hexen/ Magie verboten ist, wenn man welche besitz ist man eine so genannte MEIGA, warum dieses Gesetz beschlossen wurde, ebenfalls eine gute Frage.
Was die Königin entscheidet ist ja nun mal Gesetz und wird nicht hinterfragt?!?
Man kann nicht leugnen, das in der Story viel passiert, es einiges an Spannung und Intrigen gibt. Dennoch haben sich bei mir eine Menge Fragen zum Worldbuilding und der Strukturen dieser Welt aufgetan.
Beim lesen stört es nicht das nicht zu wissen, denn die Story hat so einen Highspeed drauf, das man kaum zum nachdenken kommt, dennoch tun sich nach dem lesen eben diese Fragen auf.
Fazit:
Ich wurde absolut gut unterhalten, dennoch gibt es einige Fragen die weiterhin offen sind, was ich schade finde.
Die Story war gut, aber fern von WOW.



