Liane Mars: Selbst ist die Fee

Autor: Liane Mars
Verlag: Piper Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 27.04.2023
Länge: 336 Seiten
Preis: 14€

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-Vielen Dank an die Autorin und den Verlag für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.

Klappentext:
Regel Nr. 1 für Feen: Küsse niemals einen Prinzen!
Es war einmal eine Märchenfee, die ihrem Schützling Cinderella zum großen Glück mit dem Prinzen verhelfen sollte, um ihre Feenabschlussprüfung zu bestehen. Dummerweise ist diese Cinderella eine ziemlich harte Nuss: Sie ist tollpatschig, weinerlich und komplett unwillig, sich um den Prinzen zu bemühen. Und der Prinz? Eigensinnig, sturköpfig – und zu allem Überfluss auch noch an der guten Fee interessiert statt an Cinderella. Ist die Rettung dieses Märchens für eine einzelne Fee noch zu stemmen? Zumal ihre eigenen Gefühle für den Prinzen ihr zunehmend im Wege stehen?

Cover:
Schon das Cover sieht einfach märchenhaft aus. Mich konnte es direkt ansprechen.

Meine Meinung:
Wenn man sich einem sicher sein kann, dann das Geschichten von Liane Mars immer humorvoll und voller einzigartiger Charaktere sind. Ich könnte mich immer wegwerfen vor lachen.
Sie schafft es echt immer mich zum lachen zu bringen.
So auch in “ Selbst ist die Fee“.
Und der Titel hält was er verspricht. Wer denkt, hier kommt ein 0815 Märchen um die Ecke, der täuscht sich gewaltig. Hier nimmt die Fee in eigenes Leben selbst in die Hand, rutscht von einer Katastrophe in die nächste, versucht einen Prinz zu vergraulen und droht selbst auf die dunkle Seite gezogen zu werden.
Es ist eine Menge in der Story los, das sag ich euch. Es wird einfach nicht langweilig.
Wenn wir dann auch noch auf eine Cinderella treffen, die unfähiger nicht sein kann und eine Stiefschwester die der liebste Mensch der Welt ist, ist das Chaos perfekt.
Mich hat die Story von Beginn an begeistern können.
Vor allem der Humor und Märri unsere Märchenfee haben mich sehr gut unterhalten. Es war locker und leicht, aber auch mit tiefgründigem Hintergedanken. Einfach die perfekte Mischung.
Es gab viel märchenhaftes was man schon kennt, aber toll neu verpackt und quasi in der 2.0 Version.
Alte Ideen treffen auch neue Umsetzung.
Ich habs echt sehr genossen und konnte beim lesen gut abschalten und mich einfach nur berieseln lassen.
Was wünscht man sich mehr?
Klar, ein Happy End, aber ob es das für Märri nach all den Katastrophen noch gibt?
Das müsst ihr selbst herausfinden 😉

Besonders genial fand ich den Ansatz, das die Märchenfiguren keine Lust mehr haben in die vorgegebene Rolle oder ihr Schicksal gepresst zu werden. Sie wollen was eigenes, ihr Leben so verbringen wie sie es möchten und nicht wie man ihnen vorgibt.
Und die daraus resultierenden veränderten Märchen waren einfach nur cool

Fazit:
Ich wurde gut unterhalten, habe mich absolut in die Geschichte fallen lassen können. Besonders besticht die Story durch ihren tollen Humor und natürlich durch die wenig Märchenhafte Fee Märri.