Allgemein,  Rezension

Laura Cardea: Splitter aus Silber und Eis

Autor: Laura Cardea
Verlag: Carlsen Verlag
Datum Erstveröffentlichung:
Länge:
Preis: 14€

**Werbung**
-Vielen Dank an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
**Wie weit wirst du gehen, um das Eis in den Herzen zum Schmelzen zu bringen?**
Veris ist die Prinzessin des Ewigen Frühlings – und die Schönste im ganzen Reich. Doch als solche trägt sie eine schwere Last: Sie allein soll ihr Volk vor dem Prinzen des Winters schützen, der mit eisigen Splittern die Herzen der Menschen vergiftet. Der Preis aber ist hoch. Als Auserwählte muss sie in den Palast der Winter-Fae, aus dem keines der geopferten Mädchen je zurückgekehrt ist. Dort trifft sie auf den grausamen Prinzen. Und trotz der unendlichen Kälte, die er ausstrahlt, fragt sie sich, ob tief in seinem Inneren nicht doch ein warmes Herz schlägt.


Cover:
Sehr atmosphärisch und edel. Das Cover fängt die Stimmung der Geschichte sehr gut ein und die Geschichte hält was das Cover verspricht.


Meine Meinung:
Als ich das wunderschöne Cover gesehen habe war mir sofort eins klar. Und zwar das ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Das Cover hat mich absolut in seinen Bann gezogen und gerade jetzt, wo es auf die kalte Jahreszeit zugeht, passt das Buch umso besser.
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir gut, mit einigen kleinen Stolpersteinen. Irgendwie konnte ich mich zu Beginn nicht so recht mit dem Schreibstil der Autorin anfreunden.
Woran es genau lag, kann ich nicht mal sagen.
Jedoch ist mir im Verlauf der Geschichte sowas hin und wieder mal passiert, besonders prägnant war es bei den spannenden doch etwas actionreicheren Szenen, wo mir alles auf einmal wo wirr vorkam.
Von einer auf die andere Sekunde waren Szenen gewechselt und so recht kam ich da nicht hinterher, auch als ich betreffende Abschnitte nochmal gelesen habe, fühlte es sich nicht schlüssig an.
Vielleicht lag es aber auch nur an mir.
An sich hat mir da Setting, gerade das Winterreich, super gut gefallen. Die Autorin hat sich viel Zeit genommen das Setting aufzubauen und auch zu vertiefen. Ich hatte nicht den Eindruck das mir irgendwas an Infos gefehlt hat.
Das Winterreich mit seinen Fae Bewohnern hat mich total fasziniert. Und da kam dann noch der kühle Prinz des Winters mit dem Herz aus Eis oben drauf……..genial.
Ein wenig hat der Prinz mich an Carden aus der Buchreihe von Holly Black erinnert, ich fand Nevan klasse.
Er ist nicht der typische Prinz der die Prinzessin erobern will. Er ist weder besonders nett und freundlich, doch auf seine eigene Art irgendwie charmant dabei. Auch wenn sich das jetzt total widerspricht.
Gerade das er nicht dem typischen Prinzen Klischee entspricht und nie so wirklich das tut was man erwartet, macht ihn zu einem sehr spannenden Charakter.
Veris, die Prinzessin des Frühlings, steht ihm aber in nichts nach. Sie ist unsagbar mutig, folgt ihrem Herz und kann auch mal ordentlich austeilen.
Also entspricht auch sie nicht unbedingt dem gängigen Prinzessinnen Klischee.
Sie wartet nicht darauf das ein Prinz sie rettet, sondern nimmt die Dinge selbst in die Hand.

Die Geschichte ist sehr dynamisch und spannend gestaltet und hat mir an sich wirklich gefallen. Wenn da nicht diese wirren Szenen zwischen drin gewesen wären, die haben meine Lesefluss leider etwas gestört.
Sonst bin ich aber durchaus positiv von der Geschichte angetan.
Zwar ist vielen anders gekommen und verlaufen als ich es mir vorgestellt habe, aber gerade das hat die Geschichte so ansprechend gemacht.
Meine Erwartungen, eine romantische Fantasy Geschichte zu lesen, wurden nicht in dem Maß erfüllt, das ich erwartet habe, denn ich habe etwas viel viel besseres bekommen.
Charaktere die nicht so leicht zu durchschauen sind.
Klischees die gebrochen werden.
Ein atemberaubend winterliches Setting.
Und oben drauf noch einen ziemlich unfreundlichen & dabei verflucht charmanten Prinzen.


Fazit:
Es gab Momente in denen ich das Buch weglegen wollte, da mich diese wirren Szenen echt aus dem Takt gebracht haben………doch im Endeffekt bin ich wirklich froh an den kleinen Stolpersteinen nicht gescheitert zu sein.
Die Geschichte war spannender als ich gedacht habe und auch sonst kam alles anders als erwartet, im positiven Sinne.


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