Carissa Broadbent: Daughter of no Worlds [Band 1]

Autor: Carissa Broadbent
Verlag: Cove Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 01.09.2025
Länge: 640 Seiten
Preis: 24€

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-Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar-

Klappentext:
Tisaanah hat das Unmögliche geschafft: Nach Jahren der Unterdrückung hat die Sklavin ihre Freiheit mit Gold erkauft – nur um nach einem Blutbad aus ihrer Zwangsheimat Threll fliehen zu müssen. Ihre einzige Hoffnung liegt im Mitternachts-Orden, einer mächtigen Organisation von Magieanwendern. Dort will sie ihre magischen Fähigkeiten schulen, um eines Tages zurückzukehren und die verbliebenen Sklaven zu befreien.
Die Aufgabe, sie auszubilden, fällt Max zu. Er ist ein ehemaliger Soldat mit einer dunklen Vergangenheit und einer Abneigung gegen den Orden – und gegen sie. Anfangs können die beiden einander kaum ertragen, doch je mehr sie von den Wunden des anderen erfahren, desto stärker werden die Bande, die sie verbinden. Gemeinsam müssen sie sich gegen Intrigen und Vorurteilen behaupten, während die Schatten eines Krieges immer näher rücken.
Doch der Orden hat eigene Pläne – und Tisaanah könnte der Schlüssel sein. Sie findet sich in einem Netz aus Verrat, Machtspielen und Geheimnissen wieder, und ihr wird klar: Der Kampf um ihre Freiheit war erst der Anfang.

Cover:
Das Cover finde ich atemberaubend schön illustriert. Einfach richtig cool. Man bekommt einen tollen ersten Eindruck der Protagonisten.

Meine Meinung:
Also ich glaube, Carissa Broadbent und ihre Geschichten sind nicht mehr so meins. Wir werden glaube keine besten Freunde mehr.
Klappentext und Cover klangen unglaublich gut und ich hatte auch dies und jene Erwartungen an die Geschichte. Zum Teil wurden sie erfüllt, aber irgendwie auch nicht so ganz.
Vieles ging in eine gute Richtung, aber auf halben Weg dann doch nicht mehr. Es war ein Wechselbad der Gefühle.
Tisaanah fand ich als Protagonistin toll. Sie wirkte von Beginn an sehr eigensinnig und trotz ihrer schwächen sehr stark. Ihr Wille schien nie ins wanken zu geraten, egal wie groß die Herausforderungen auch sein mögen. Tisaanah hat sich ihnen gestellt und das ohne zu zögern. Sie hat in ihrem Leben viel schlimmes erlebt und möchte einfach frei sein. Wie ich finde ein sehr legitimer Wunsch.
Sie kämpft wie eine Löwin dafür.
Als dann Max in ihr Leben getreten ist, bzw. sie in seins, war es nicht Liebe auf den ersten Blick.
Auch nicht auf den zweiten. Denn erstmal ging es darum diesen mürrischen Mann dazu zu bekommen das er sie ausbildet.
Die beiden raufen sich mehr und mehr zusammen und werden eine Einheit.
Das Setting an sich ist okay, doch für mich wurde zu wenig von der Welt erklärt. Es ging mehr um die Magie und das Überleben, an sich ebenfalls gute Punkte, aber das World Building kam mir einfach zu kurz.
An manchen Stellen ist wirklich viel auf einen Schlag passiert, sodass der Spannungsbogen arg nach oben ging, fand ich super, aber dann gab es auch Stellen wo der Spannungsbogen dann so krass abgefallen ist, das die Story etwas langatmig wurde.
Auch die Lovestory zwischen den Charakteren habe ich nicht wirklich gefühlt. Ich weiß nicht woran es lag, aber irgendwie kamen bei mir die Emotionen einfach nicht an.

Fazit:
Teilweise wurde ich gut unterhalten, aber insgesamt war mir die Story irgendwie zu random. Es war einfach nicht so meins. Der Funke ist nicht übergesprungen.