Allgemein,  Rezension

Ella Adair: Melodie der Asche

Autor: Elya Adair
Verlag: Knaur Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 02.04.2024
Länge: 560 Seiten
Preis: 17,99€

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-Vielen Dank an die Autorin und den Verlag für das Rezensionsexemplar-

Hier kommt ihr zur Verlagsseite.


Klappentext:
Das Vergessen war seine Gnade. Die Wahrheit ist sein Untergang.
Ein Magier ohne Zukunft versucht, sein Schicksal abzuwenden.
Ein Fischer ohne Vergangenheit verliebt sich in einen Feldherrn, der eine Lüge lebt.

Drei untrennbar verbundene Schicksale entscheiden über die Zukunft eines kriegszerrissenen Reiches. Inmitten des Konfliktes zwischen der Rebellion und dem grausamen Regime des Sha ist Caliyan der stärkste Magier seiner Zeit. Doch man hat ihm alles genommen. Im Versuch, seiner dunklen Bestimmung zu entfliehen, verliert er sich in Rache.

Vaelen ist ein einfacher Fischer, der seine Vergangenheit nicht kennt. Ihn begleitet eine unbestimmte Sehnsucht, getrieben von einer geheimnisvollen Melodie in seinem Inneren, die noch lauter erklingt, als er Laudan kennenlernt. Aber Laudan ist nicht nur ein Spion der Rebellen, sondern auch der Feldherr des Sha – und damit nicht der, für den Vaelen ihn hält.

Laudan ist sofort fasziniert von dem jungen Fischer, seinem starken Willen, der Freiheit und der Anmut, die er ausstrahlt. Doch welche Chance hat eine so zarte Liebe, wenn um sie herum ein Kampf tobt? Wenn Laudan ihm nicht sagen kann, wer er wirklich ist? Und Vaelen die Macht besitzt, den Frieden zu bringen oder alles zu zerstören, woran Laudan glaubt?


Cover:
Das Cover ist einfach traumhaft schön, sind wir doch mal ehrlich.
Es schürt direkt die Erwartung einer epischen Liebesgeschichte.


Meine Meinung
Die Geschichte von Vaelen und Laudan ist auf so unendlich vielen Ebenen großartig. Es fällt schwer die passenden Worte für „Melodie der Asche“ zu finden.
Mich hat die Story wirklich sehr überrascht, da ich mit vielem gerechnet habe, aber nicht mit dem was ich im Endeffekt gelesen habe.
Ich habe eine Liebesgeschichte mit Fantasy-Elementen erwartet und die habe ich auch zu 100% bekommen. Doch darüber hinaus habe ich eine Geschichte voller Spannung, Emotionen, Verlusten, Ängsten und der geballten Power der Vergangenheit erhalten.
Beim lesen kam ich immer wieder an den Punkt wo ich gestockt habe, musste Absätze nochmal lesen und bin zum selben Schluss gekommen : Hier geht was großes ab!
Ich möchte an der Stelle nicht zu sehr ins Detail gehen, weil sonst die Magie der Geschichte verloren geht.
Lasst es mich nur so sagen, hört auf euer Gefühl, lasst euch nicht verwirren.
Denn ich war ganz lange Zeit sehr verwirrt, weil ich die richtigen Schlüsse gezogen habe, aber ich mir nicht sicher war, ob es tatsächlich so ist.
Die Story ist tatsächlich nichts für mal eben so nebenbei. Man muss schon wirklich aufpassen, da einem sonst wichtige Hinweise durch die Lappen gehen und man am Ende vieles verpasst.
Denn der Moment wo sich alles ineinander fügt, die Puzzleteile an die richtige Stelle rutschen, ist mehr als nur ein AHA Moment.
ES IST DER MOMENT!!!!!!!
Der Moment in dem dir die Kinnlade runter klappt und das Herz in die Hose rutscht und man mal eben leichte Herzrhythmusstörungen bekommt.
Und das meine ich alles mehr als nur positiv.
Die Autorin hat hier ein Geflecht aus verschiedenen Ebenen gewählt, alles miteinander verwoben, geschüttelt und was zauberhaftes geschaffen.
Ich bin absolut hin und weg.
Anders kann ich es nicht sagen.

Ich muss gestehen ich war skeptisch. Würde ich das nicht sagen, würde ich lügen und das möchte ich nicht.
Als ich erfahren habe das es sich hier um eine Liebesgeschichte zwischen zwei Männern handelt, war ich mir unsicher ob das so wirklich meinen Geschmack trifft.
Doch „Melodie der Asche“ hat mich eines besseren belehrt.
Es war meine Sache. Ich fand es toll.
Beeindruckend war, das zwar die Liebesgeschichte eigentlich der Fokus war, sie aber den restlichen Themen der Geschichte nicht die Luft zum Atmen genommen hat, sie war allgegenwärtig, aber der Rest kam halt auch nicht zu kurz und gerade das fand ich wirklich richtig gut.


Fazit:
Was eine emotionale Achterbahnfahrt. Besonders gelungen fand ich den Mystery Part der Geschichte, das man immer dazu angeregt wurde seine grauen Zellen zu benutzen. Einfach berieseln lassen ist zwar ab und an auch schön aber hier wurde man als Leser wirklich herausgefordert und das war ziemlich cool.


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