Allgemein,  Rezension

Bianca Iosivoni: Der letzte erste Blick

Autor: Bianca Iosivoni
Verlag: Lyx Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 24.04.2017
Länge: 464 Seiten
Preis: 10€


Klappentext:
Manchmal genügt ein einziger Blick …

Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virginia beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das Gerede, das Getuschel und die verurteilenden Blicke der Leute zu Hause. Dafür nimmt sie sogar in Kauf, dass sie mit dem nervigsten Kerl aller Zeiten in einer WG landet. Doch es kommt schlimmer: Dessen bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen. Dabei gehört er zu der Sorte Mann, von der Emery sich unbedingt fernhalten wollte: zu gut aussehend, zu nett, zu lustig. Und eine große Gefahr für ihr ohnehin schon zerbrechliches Herz …


Cover:
Das Cover ist jetzt an sich weder besonders spektakulär noch auffällig. Es ist eher dezent gehalten und setzt den Fokus auf den Titel des Buches.


Meine Meinung:
Es hat gefühlt ewig gedauert, bis ich in die Geschichte rein gekommen bin. Was nicht daran lag, dass der Schreibstil besonders komplex war, sondern eher das nicht wirklich was in der Geschichte passiert ist.
Die ersten 200 Seiten haben sich für mich wie Kaugummi gezogen. Man lernt Emery und Dylan kennen, begleitet sie durch ihren Uni Alltag und erhascht mal hier mal da Einblicke in die Vergangenheit der beiden. Auch der ein oder andere Streich wird gespielt, aber das war es auch schon. Mehr passiert nicht.
Ich war zeitweise drauf und dran das Buch einfach zu zu klappen und es gut sein zu lassen.
Ehrlich gesagt, kann ich auch nicht genau sagen, warum ich es nicht getan hab.
Ich glaube einfach, das der Schreibstil der Autorin einfach nicht meins ist. “ Der letzte erste Blick“ ist bereits das zweite Buch von Bianca Iosivoni, welches mich nicht überzeugen konnte.
Was nicht heißt, dass die Geschichte schlecht ist, oder der Schreibstil. Ich kann nicht mal genau sagen warum ich nicht warm mit dem Schreibstil werden.
Aber zurück zur Geschichte. Erzählt wird diese abwechselnd aus der Sicht von Emery und Dylan. Ich bin ein großer Fan von Perspektivenwechseln, weshalb das ein großer Pluspunkt für mich war.
Auch die Charaktere waren nicht unsympathisch aber für mich irgendwie nicht greifbar. Es wurde viel erzählt und man hat viel erfahren, aber ich kam gefühlsmäßig nicht an die Charaktere heran und konnte mich nicht in sie hineinversetzen. Ebenfalls konnte ich einige Reaktionen der Charaktere nicht nachvollziehen.
Was mir aber das größte Rätsel war, ich versuche nicht zu spoilern, ist das gegen Ende des Buches eine Person ins Scheinwerferlicht tritt, die vorher vielleicht einmal am Rande erwähnt wurde und der auf einmal eine riesen Rolle zu Teil wurde.

Wie man vielleicht schon raushören kann, konnte mich die Geschichte einfach nicht packen.
Es gab mal hier mal da Momente die mich emotional erreichen konnten, aber es waren einfach zu wenige.


Fazit:
Eine solide Young Adult Geschichte, leider mit zu wenigen Höhepunkten und Emotionen die mich erreichen konnten. Die nächsten Bände der Reihe werden es wohl nicht in mein Regal schaffen.


Zitat aus dem Buch:
“ Ich war wirklich so dumm zu glauben, du wärst einer der Guten. Aber weißt du was Dylan? Du hast mir einmal mehr bewiesen, dass es die guten Kerle gar nicht wirklich gibt.“



Weitere Stimmen: – TrallafittiBooks   – Inas little Bakery   – Prowling Books

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