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Marie Lu: The Rose Society

Autor: Marie Lu
Verlag: Penguin Random House
Datum Erstveröffentlichung: 13.10.2015
Länge: 397 Seiten
Preis: TB: 8,99€

[Achtung, eventuelle Spoilergefahr, da es sich um einen Folgeband handelt]


Klappentext:
Once upon a time, a girl had a father, a prince, a society of friends. Then they betrayed her, and she destroyed them all.

Adelina Amouteru’s heart has suffered at the hands of both family and friends, turning her down the bitter path of revenge. Now known and feared as the White Wolf, she and her sister flee Kenettra to find other Young Elites in the hopes of building her own army of allies. Her goal: to strike down the Inquisition Axis, the white-cloaked soldiers who nearly killed her.

But Adelina is no heroine. Her powers, fed only by fear and hate, have started to grow beyond her control. She does not trust her newfound Elite friends. Teren Santoro, leader of the Inquisition, wants her dead. And her former friends, Raffaele and the Dagger Society, want to stop her thirst for vengeance. Adelina struggles to cling to the good within her. But how can someone be good, when her very existence depends on darkness?


Cover:
Das Cover spiegelt einfach perfekt die Atmosphäre des Buches wieder. Auch passt es mehr als zum zum Inhalt. Denn der Wolf soll Adelina darstellen, deren Spitzname White-Wolf ist.


Meine Meinung:
Die Geschichte setzt sehr zeitnah an des Ende des ersten Bandes an. Da durch war ich schnell wieder im Geschehen und konnte mich auf die Geschichte einlassen.
In “ The Rose Society“ geht es um einiges düsterer und finsterer zu als im ersten Band der Reihe.
Die Dunkelheit in Adelina nimmt von Seite zu Seite mehr zu. Dessen ist sie sich einerseits zwar bewusst, jedoch gelingt es ihr ausgezeichnet dies zu verdrängen.
Adelina und ihre Schwester Violetta sind nun auf der Suche nach Verbündeten. Nach dem die Gemeinschaft der Dolche sie verstoßen hat, sinnt Adelina nun mehr denn je nach Rache.
Rache an denen die sie ausgenutzt und verraten haben.
Dazu gehört nicht nur die Gemeinschaft der Dolche, sondern auch die Inquisition. Sie stellt sich nun ihre eigene Gruppe Malfettos zusammen und plant ihren blutigen Rachefeldzug.
Es war unglaublich spannend die Entwicklung von Adelina zu verfolgen. Diese Dunkelheit die sich in Band eins bereits gezeigt hat schlägt ihre Klauen immer mehr in Adelina.
Zeitweise kann sie ihre Illusionen nicht von der Realität unterscheiden und wird in eben diesen Momenten zu einen großen Gefahr. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Begleiter.the rose society
Es kommen einige neue Charaktere in Band zwei dazu, die nun zu Adelinas innerem Kreis gehören. Zum einen ist das Magiano, seine Gabe ist etwas sehr außergewöhnliches, denn er kann jede Gabe perfekt imitieren. Dann haben wir da noch Sergio, der im ersten Teil schon erwähnt wurde, wenn auch nicht namentlich. Seine Gabe ist die Kontrolle des Wassers.
Gemeinsam mit Violetta schaffen es die beiden Adelinas Finsternis im Zaum zu halten und auf eine gewisse Art auszubalancieren.
Doch kann Adelina vor der Finsternis in ihrem Herzen geschützt werden?

Die Geschichte legt ein ordentliches Tempo an den Tag. Es gibt kein Kapitel in dem Langeweile aufkommt, zumindest ging es mir so.
Jedes Kapitel birgt neue Gefahren und Herausforderungen. Innerhalb der Geschichte kommt es zu vielen plötzlichen Wendungen, die das Spannungslevel konstant oben halten.
Adelina mausert sich zu einer Meisterin der Täuschung und Intrigen, was ich auf der einen Seite faszinierend aber auch irgendwie beängstigend finde.

Marie Lu hat mit “ The Rose Society“ eine wahnsinnig spannende, düstere und emotionale Fortsetzung geschaffen. Das Setting passt einfach wie die Faust aufs Auge. Es ist nicht nur düster, sondern brutal und berechnend.
Einfach klasse, ich liebe es.
Auch die neuen Charaktere haben mich umgehauen.
Über Magiano erfahren wir so einiges innerhalb der Geschichte und er ist wie ich finde, es sehr vielschichtiger Charakter. Ich hoffe im nächsten Band noch mehr von ihm lesen zu können.
Über Sergio erfährt man zwar auch einiges, z.B. aus seiner Zeit bei der Gemeinschaft der Dolche, jedoch ist er mehr eine Randfigur.
Ich bin sehr gespannt wie sich die neuen Charaktere weiterentwickeln werden.
Das Ende der Geschichte war zwar spannend, aber irgendwie nicht sehr zufriedend stellen. Ich kann nicht mal genau sagen, was mich gestört hat, aber es wirkte irgendwie nicht rund.


Fazit:
Ich merke immer mehr, wie toll ich düstere Settings in Geschichten finde. Eigentlich dachte ich immer, dass ein düsteres Setting weniger meins ist. Aber dies muss ich absolut überdenken.
Adelinas Entwicklung hat mich fassungslos und sprachlos zurückgelassen. Sie ist absolut berechnend und teils brutal, aber irgendwie passt es zu ihr. Es gibt Momente in denen ich sie super finde, und dann wieder andere in denen ich wirklich entsetzt von ihrem Handeln und Denken bin.
Ich bin gespannt auf Band drei der Reihe.


Zitat aus dem Buch:
“ I have always done the best I could, ans yet, somehow, it has never been enough


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