Allgemein,  Rezension

Marlen May: Poison Fall- Vergiftete Liebe [Band 1]

Autor: Marlen May
Verlag: Selfpublisher
Datum Erstveröffentlichung: 30.11.2023
Länge: 571 Seiten
Preis: 20,99€

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-Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar-


Klappentext:
Inez Dupré ist kurz davor in die Fußstapfen ihrer Mutter als persönliche Eir de Poison der Regentin zu treten. Die Menschen vor den tödlichsten Giften der Stadt zu bewahren ist ihr Lebensinhalt, bis eine Revolution alles bedroht, was sie liebt. Ihre Schwestern, ihre Stadt und ihre gesamte Zukunft.
Als der Guardian Alec in ihr Leben tritt, hilft er Inez dabei die Regentin zu schützen. Und obwohl er alles zu tun scheint, um Denver vor dem Untergang zu bewahren, könnte er das schlimmste Gift von allen sein und seine Liebe Inez‘ Untergang.


Cover:
Das Cover greift viele Elemente der Geschichte auf und passt somit sehr gut. Dennoch finde ich es ein wenig zu überladen, ein zwei Elemente weniger hätten es an der Stelle auch getan. Gerade der Puma ist mir persönlich zu viel, obwohl er eine Rolle in der Story spielt.


Meine Meinung:
Die Thematik der Geschichte hat mich sofort angesprochen. Unsere Welt in der Zukunft in denen es Menschen und sogenannte Eir gibt, die besondere Fähigkeiten haben.
Unsere Protagonisten Inez, ist auf dem Weg eine Eir de Poison zu werden. Heißt, sie lernt wie verschiedene Kräuter und Gifte wirken und kann somit heilen. Auch ist sie dafür zuständig ranghohe Mitglieder der Gesellschaft gegen Gifte und somit gegen Anschläge zu immunisieren.
Richtig coole Thematik.
Der Einstieg gelang mir auch recht gut, ich kam immer mehr in die Story rein und verliebte mich sehr in die Puma Dame „Sonne“.
Dennoch hatte die Geschichte immer mal wieder zähe Kapitel, in denen kaum was passiert ist, was ich sehr schade fand. Der Spannungsbogen wurde in meinen Augen nicht immer aufrecht erhalten, was die Geschichte gebraucht hätte.
Ebenfalls empfand ich Inez manchmal als etwas anstrengend und verbohrt. Aber das ist auch nur meine persönliche Meinung.
Im Verlauf der Geschichte war mir auch nicht immer so klar, wo genau die Storyline hin möchte, was das Ziel ist, der rote Faden.
So auf den letzten 200 Seiten wurde, zumindest mir, erst deutlich wohin genau die Story möchte. Ungefähr zu der Zeit wurde die Geschichte dann so richtig spannend. Die Ereignisse überschlugen sich, es wurde nochmal ordentlich die Spannung angezogen und ab da hatte die Geschichte mich in ihren Fängen. Es gab Plot Twists mit denen ich zu dem Zeitpunkt nicht mehr gerechnet hätte und die ich in dem Ausmaß absolut nicht erwartet habe.
Großartig.
Und es gab natürlich noch eine ordentliche Portion Herzschmerz auf den verschiedensten Ebenen oben drauf……….inklusive hammer Cliff Hanger am Ende.

Der Schreibstil von Marlen May ist sehr modern, bildhaft und fesselnd. Die Charaktere machen im Verlauf der Geschichte eine gute Entwicklung durch, gerade bei Inez unserer Protagonistin wird dies sehr deutlich. Sie überschreitet aufgrund der Geschehnisse verschiedene Grenzen, beginnt aus ihren Fehlern zu lernen und kommt immer mehr aus sich heraus. Wobei sie eine Eigenart bis zum Schluss nicht ablegen konnte, nämlich immer das beste in jedem Menschen zu sehen. Das ist an sich ja nicht falsch, aber zum Teil ignoriert sie Anzeichen ganz gerne und am Ende entpuppt sich derjenige dann als gar nicht mal so nett.


Fazit:
Trotz einiger Längen und Kritikpunkte meinerseits, konnte mich „Poison Fall“ gut unterhalten und fesseln. Hier und da hätte ich mir was anders gewünscht, aber das ist mein persönliches empfingen.
Ich bin sehr gespannt was in Band zwei noch alles passiert.


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