Kit Auburn: Where my Soul belongs
Autor: Kit Auburn
Verlag: Blanvalet Verlag
Datum Erstveröffentlichung: 20.04.2023
Länge: 443 Seiten
Preis: 13€
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-Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar-
Hier kommt ihr zur Verlagsseite.
Klappentext:
Eine Ballonfahrt als Gewinn einer Tombola … Das kann der sicherheitsliebenden Leena nicht mal die attraktive Begleitung schmackhaft machen. Doch als Sam versichert, alles im Griff zu haben, überwindet sie ihre Angst und steigt ein. Nichtsahnend dass sie sich dabei auf eine Reise einlässt, die turbulenter ist als das Gewitter, das sie zu einer Notlandung zwingt. Als sie sich in eine Waldhütte retten und dort die Nacht gemeinsam verbringen, findet Sam Leenas Spring-Bucket-List – eine Liste voller Unternehmungen, von denen Leena zwar träumt, aber nicht in die Tat umsetzt. Heimlich plant er die Ausflüge für Leena, um ihr vor Augen zu führen, was die Welt zu bieten hat – doch tut er das wirklich für sie oder versucht er damit nur, seine eigene Vergangenheit wiedergutzumachen? Felder voller Mohnblumen und saftig grüne Wiesen: Ein verliebter Frühling in Saint Mellows!
Cover:
Das Cover lädt zum träumen ein. Es strahlt super cozy Vibes an und hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Meine Meinung:
Mich hat der Klappentext sehr neugierig gemacht und ich hatte gewisse Erwartungen an die Story. Ich habe mich sehr auf eine Cozy Kleinstadt mit ihren Eigenheiten gefreut und auch eine gute Lovestory.
In Ansätzen habe ich das was ich erwartet auch bekommen, aber halt nicht so wie ich es mir gewünscht hatte.
Saint Mellows, unser Handlungsort, also besagte Kleinstadt ist wirklich sehr zauberhaft. Hat seine urigen Bewohner und gefühlt tausend Stadtfeste im Jahr. Fand ich klasse. Hat mich echt begeistert. Da kamen die Gilmore Girls Vibes auf und ich fands toll.
Leider war das Setting auch fast das einzige was ich an der Story gut fand.
Die Protagonisten Leena und Sam, waren leider nicht mein Fall.
Leena war mir oft zu schnell beleidigt, hat dann einfach einen Abgang gemacht oder war einfach wütend wegen Kleinigkeiten. Da durch kam es halt einfach ziemlich oft zu Streit zwischen ihr und Sam.
Und dabei haben die beiden sich gerade erst kennengelernt.
Sam auf der anderen Seite, war nicht so mitteilsam wie Leena sich das gewünscht hat, was ich jedoch verständlich fand, da die beiden sich halt gerade erst kennengelernt haben. Da geht man halt nicht mit seinen Problemen oder Päckchen aus der Vergangenheit hausieren.
Es war ein ständiges hin und her zwischen den beiden.
Eigentlich war alles ganz süß geplant.
Sam findet Leenas Bucket List für den Frühling und stellt einen tollen Plan für kleine Abenteuer auf die Beine und Leena ist im Gegenzug sauer das er die Liste gelesen hat…..welche sie in seinem Auto hat liegen lassen…….offen und zugänglich.
Naja, aber wegen dieser Liste sind die beiden halt oft unterwegs und da kommt es dann zu den ganzen Auseinandersetzungen.
Also wäre das dass echte Leben……..wer tut sich das bitte an, sich mit jemanden dauerhaft zu streiten…..wenn man sich noch nicht mal wirklich kennt……es ist mir ein Rätsel und ich konnte es nicht verstehen.
Dann tragen beide gewisse Geheimnisse aus der Vergangenheit mit sich herum, aber keiner redet drüber, sie drängt Sam, er macht dicht und dann ist Leena sauer………okay, kann man machen muss man aber nicht.
Und es gibt noch mehr solcher Momente.
Mich hat es nach einer gewissen Zeit einfach gestört. Das beide sich nicht den Raum gegeben haben, sich bedrängt haben und das dann in einem Streit geendet hat.
Und genau deshalb kamen bei mir auch keine Lovestory Vibes an, die Beziehung der beiden fühlte sich so erzwungen an, nicht nach Spaß sondern nach etwas anderem.
Was mich ebenfalls in meinem Lesefluss gestört hat, war der manchmal etwas holprige Schreibstil. Es wurde z.B. eine Frage gestellt oder jemand wollte was erzählen, aber diese Enthüllung folgte dann erst 2 Seiten später, da zwischendrin innere Monologe stattfanden oder das Gespräch auf einmal in eine völlig andere Richtung geht und gefühlt tausend andere Sachen passiert sind.
Hat mich dezent aus meinen Lesefluss gebracht.
Fazit:
Keine schlechte Story, aber es fehlte die Leichtigkeit, die Freude am verliebt sein. Ich konnte es einfach nicht fühlen. Irgendwann war ich tatsächlich genervt von den Protagonisten und den ganzen Streitereien. Das einzige was wirklich bei mir punkten konnte, war das Setting.